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Frank Wiesenberg

Archivseite Februar 2011

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Willkommen beim
Römer-Blog des
RÖMISCHEN VICUS

Der Römer-Blog ist ein Teil des Projekts

www.roemischer-vicus.de

Neben dem kleinen "Blick hinter die Kulissen" sammeln sich im Römerblog einige interessante und auch ein paar kuriose oder lustige Notizen zu den Themen Römer, römisches Reenactment, Living History, Archäotechnik und experimentelle Archäologie an.

Die aktive "Römer-Saison 2010" ist nun leider vorbei, aber die Vorbereitungen für die kommende Saison laufen. Das zehnjährige Jubiläum des Projekts www.roemischer-vicus.de wird sicherlich einige Überraschungen bringen ... wie die kommende Internationale Reenactmentmesse IRM 2011 ... schaut doch mal wieder rein!
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Am 22.02.2011 von QVINTVS:
Neues im Online-Shop www.romanglassmakers.de: Vier neue Glasgefäße im Shop!

Leider sind die gelblichen Blattbecher inzwischen ausverkauft, aber stattdessen präsentiert der Webshop www.romanglassmakers.de heute drei neue Glasgefäße: Einen Mini-Krug, ein Paar bernsteinfarbene Trinkbecher mit Schlifflinien-Dekor sowie einen Glastrichter.

Diese Angebote sind nur jeweils genau einmal verfügbar!

 


Am 19.02.2011 von QVINTVS:
IRM2011: Artikel im Online-Magazin Chronico

Im Pressebereich der Interntionalen Reenactmentmesse IRM2011 ist ein im Online-Geschichtsmagazin Chronico erschienener Artikel von Marcel Schwarzenberger "Reenactmentmesse - Laufsteg für historisches Handwerk" verlinkt, der auch die Hintergründe der IRM beleuchtet.

Kleine Erinnerung: Anmeldeschluß für Aussteller ist der 1.3.2011.

"Reenactmentmesse

Laufsteg für historisches Handwerk

Zum ersten Mal findet in Deutschland die Internationale Reenactmentmesse statt. Die IRM im April wird von Aktiven der Szene in der römischen Villa Borg organisiert. Für Living-History-Darsteller, Museen und Geschichtsinteressierte.

Messe schließt Lücke

Es ist nicht so, dass Cheforganisator und Initiator Frank Wiesenberg in der Living-History-Szene unterbeschäftigt wäre. Vor gut zehn Jahren begründete er den „Römischen Vicus“ mit. In dem lockeren Verbund haben sich etliche Händler und Handwerker zusammengefunden, die sich ganz oder zum Teil der römischen Kultur verschrieben haben.

Als Gegengewicht zur sonst so stark vertretenen Militärdarstellung sind die Mitglieder jedes Jahr auf vielen Events zu sehen. Wiesenberg ist etwa als Glashändler, Wachstafelmacher oder Bronzegießer dabei. Seit gut 15 Jahren inzwischen schon. Und doch: „Es gibt etwas, das fehlt hierzulande“, meint er. „Es braucht einen Marktüberblick darüber, wer was in welcher Qualität herstellen kann.“

Um das fehlende „Etwas“ besser zu verstehen, mag folgendes Bild herhalten: Gute Living History lebt von zwei Elementen, auf die jeder Akteur bauen muss – Hardware und Software gewissermaßen. Letzteres meint Dinge wie persönliche Bildung, didaktische Fähigkeiten, Recherche und die Lust auf Vermittlungsarbeit. Immerhin geht es um stimmige Geschichtsbilder (auch wenn dieser Begriff an sich schon Probleme aufwirft, aber das ist eine andere Geschichte). Die dafür nötige Hardware ist die Ausrüstung des Akteurs. Sei es als gewandeter Darsteller, als Archäotechniker oder als Museumspädagoge, der Material und Ausstattung benötigt. Und schließlich setzen Geschichtsmuseen gern auf die Präsentation von originalgetreuen Replikaten oder Anschauungsmaterial.

Kurz gesagt, Frank Wiesenberg und seinen Mitstreitern geht es bei der IRM um die Präsentation von hochwertiger Hardware für die Szene. Die Idee ist nicht neu. „In England gibt es schon lange derartige Verkaufsmessen“, sagt Wiesenberg. Den Reenactors Market zum Beispiel.

Nun ist in Deutschland das Bild des Händlers auf historischen Events vor allem durch die Mittelaltermärkte geprägt. Derartige Veranstaltungen haben mit Living History im engeren Sinn wenig gemein. Auch die Reenactmentmesse – obwohl als Verkaufsveranstaltung eindeutig ausgewiesen – hat mit diesen Märkten nichts zu tun. Auf der IRM stellt nur aus, wer sich auch ausdrücklich um die gehobenen Ansprüche der Living-History-Szene bemüht. „Es gibt also eine Qualitätsprüfung“, betont Wiesenberg. Seine Erfahrung, Kontakte zu Museen und Wissenschaftlern und die Referenzen der Bewerber spielen bei der Auswahl also eine Rolle.

IRM als gemeinsame Bühne

Natürlich existieren längst Kontakte zwischen Darstellern, Händlern und Handwerkern. Mancher Akteur vereint jede dieser „Rollen“ in seiner Arbeit. Immerhin gilt es auch als Qualitätsmerkmal, zumindest Teile seiner Ausrüstung selbst in Handarbeit hergestellt zu haben. Aber längst nicht alles lässt sich mangels Zeit, Ressourcen oder Know how selbst herstellen.

Gruppen teilen sich zuweilen die Fertigung von Ausrüstung. Jedes Mitglied macht das, was es am besten kann und tauscht seine Produkte mit anderen. Vieles jedoch wird angekauft. Das ist der Markt, von dem Wiesenberg spricht. Dort tummeln sich Hersteller und Händler, deren Adressen durch Mund-zu-Mund-Propaganda in der Szene gehandelt werden. Mit der IRM soll nun erstmals im deutschsprachigen Raum ein Podium geschaffen werden, auf dem sich Anbieter, Kunden und Neugierige begegnen können.

Schwerpunkt Eisenzeit und Vorgeschichte

„Von der Steinzeit bis zur römischen Spätantike“ – so lautet der Untertitel der ersten Auflage der Reenactmentmesse am 2. und 3. April 2011. Weil die erste Messe zunächst auch ein Testlauf ist, liegt es nahe, sich vorerst auf bestimmte Epochen zu beschränken. Auch aus logistischen und organisatorischen Gründen grenzen die Organisatoren das Darstellungsspektrum erst einmal ein.

Immerhin passen die – bislang zahlenmäßig am stärksten vertretenen – eisenzeitlichen Aussteller ganz hervorragend in das Ambiente des Messestandorts – die römische Villa Borg im saarländischen Perl-Borg. Dort dauert seit 1987 auf einem Grabungsareal die archäologische Erforschung eines antiken Anwesens an. Etliche Teile der Villenanlage wurden inzwischen rekonstruiert und als Museum aufgebaut. Heute präsentiert sich die Anlage so, wie das Gut im 2. und 3. nachchristlichen Jahrhundert ausgesehen haben mag.

Die Villa selbst ist seit Jahren beliebter Standort für Living-History-Events wie die Römertage. Die Ausstellungsräume und die Freiflächen werden für die IRM als Ausstellungsfläche hergerichtet. Für Besucher ein schönes Plus: Für einen geringen Aufschlag auf den normalen Museumseintritt bekommen sie die Villa Borg und die Messestände als Gesamtpaket. Das Museum wiederum könnte sich durch die Kooperation mit der IRM neue Besuchergruppen erschließen – und etabliert sich auch als Mittler zu anderen Museen. Denn auch auf deren Vertreter setzen die Macher.

Wer stellt aus?

Auch die Aussteller sehen durchaus die Vorteile einer Messe. Die Reenactmentszene sei manchmal doch recht schlecht vernetzt, meint Michael Kieweg, der in der Eifel Ausrüstung für traditionelle Bogenschützen fertigt. Zur IRM will er Bögen skythischer und böotischer Bauart sowie Zubehör präsentieren. „Die IRM ist auch eine Gelegenheit, aus der Einzelkämpferecke herauszukommen“, sagt Kieweg, den Wiesenberg wegen seiner praktischen Erfahrung mit historischen Bögen angesprochen hatte. Also weg von etwaigem Konkurrenzdenken, hin zu mehr Vernetzung.

„Ich wünsche mir vor allem fachkundiges Publikum aus der Darstellerszene und Leute von Museen, Ausstellungsmacher, Veranstalter von Events jenseits üblichen Marktmittelalterbreis“, umreißt Kieweg seine Vorstellungen. Markus Gruner (Bronze, Emailliervorführung) hat Replikate aus der Römischen Kaiserzeit dabei; Anneclaer Bours-Bergau präsentiert römische Keramik; Christian Frey (Die Fibelschmiede) nimmt teil und auch Aurificina Treverica. Aus Frankreich hat sich die Keltengruppe Eporedia angekündigt, die ebenfalls mit Handwerkstechniken aufwartet.

Die bislang gut 20 Aussteller liegen zeitlich in ihrer Mehrheit nah beieinander. Prähistorisch und steinzeitlich orientierte Handwerker werden noch gesucht. Auch Anbieter im Lederhandel, Handweber, Naturtextilhändler sowie keltische und germanische Handwerker haben gute Chancen. Bewerbungsschluss ist der 1. März.

Ein Abend in der Villa Borg

Für den Sonnabend, 2. April, haben sich die Organisatoren noch einige Extras ausgedacht. Zum Messegetümmel und dem normalen Museumsbetrieb wird es am Abend noch einen Vortrag geben. Frank Wiesenberg spricht dann ab 18.30 Uhr über „römische Glasrepliken aus der Ichendorfer Glashütte“.

Der Vortrag wiederum leitet den gemütlichen Teil der Messe ein. Wenn es langsam dunkelt, der Messebetrieb für den Tag beendet ist – dann gibt es Lagerromantik. Wie bei klassischen Living-History-Events auch, sammeln sich Akteure und Besucher um Feuer und brutzelnde Pfannen. „Mit einem gemeinsamen Grillabend wollen wir die neue Saison für die Darsteller einläuten“, umschreibt es Wiesenberg.

Das Besondere: Zwar schließt die Villa Borg ab 18 Uhr. Doch wer schon im Museum ist, soll auch bleiben können. Und in einer lockeren Abendrunde mit Ausstellern, Fachbesuchern und Geschichtsfans ins Plaudern kommen.

Zukunftsvision: viele Epochen

Um Masse geht es Wiesenberg nicht vordergründig. Wichtig ist, dass die IRM 2011 vor allem qualitativ ein Erfolg wird. Lieber weniger, dafür gute Aussteller – mit diesem Anspruch geht er in die erste Runde der IRM. Immerhin wird die Szene selbst auch kritisch auf diesen Auftakt blicken. Das und eine gute Publikumsmischung werden für weitere Termine den Ausschlag geben. Egal, was am ersten Aprilwochenende in der Villa Borg über die Bühne geht – eine gründliche Analyse sollten die Initiatoren unbedingt einplanen. Womöglich ist dann auch das vorerst sehr zurückhaltend ausgestattete Begleitprogramm eine Stellschraube, die bewegt werden muss.

„Die IRM soll keine Eintagsfliege bleiben“, sagt Wiesenberg jedenfalls. Womöglich wird es also bereits im nächsten Jahr eine Neuauflage geben. Ob wieder in der Villa Borg oder an anderem Ort, sei dahingestellt. Klar scheint aber dies zu sein: „Später wollen wir auch möglichst viele andere Epochen einbeziehen.“, sagt Wiesenberg. Der jetzt noch eng gefasste Darstellungszeitraum soll also aufgebohrt werden. Bis in die Ära der Napoleoniker oder Preußendarsteller etwa.

Auch dafür gilt es, die nötigen Kontakte zu knüpfen. Womöglich auch Kooperationen mit anderen Veranstaltungen zu suchen, die es in der deutschsprachigen Szene gibt. Sei es bei den stark organisierten süddeutschen Spätmittelalter-Akteuren oder bei einer so gut vernetzten Veranstaltung wie „Tempus – Zeit erleben“ in Niedersachsen. An dieser Multiperiod-Veranstaltung, die im Juni ihre zweite Aufführung erlebt, hat auch Frank Wiesenberg teilgenommen.

Marcel Schwarzenberger | Artikel vom 17. Februar 2011"

Quelle: http://chronico.de/erleben/menschenorte/0000561/


Am 12.02.2011 von QVINTVS:
Neues im Flohmarkt des Römischen Vicus: Lampenhaken

Diese Haken dienen zum Aufhängen vom römischen Öllampen. Ein nützlich Detail, welches vielen Darstellern fehlt.

Länge der Kette ca. 45cm, kann aber durch einfaches Umhängen des Hakens gekürzt werden.

Der Haken ist ein handüberarbeitetes Messing-Gußstück, gegossen in der traditionellen Sandguß-Technik.

Zu Beziehen über den des Römischen Vicus.

 


Am 12.02.2011 von FLAVIUS:
Das aktuelle Projekt der Römischen Schmiede: brünierter Kästchenschlüssel

Aus Eisen geschmiedet, poliert und brüniert. Mehr dazu auf www.roemische-schmiede.de.


Am 10.02.2011 von QVINTVS:
IRM2011: Die Anmeldung als Aussteller zur IRM2011 ist auch auf Englisch möglich

Aufgrund einiger Nachfragen sind ab heute sind endlich auch die englischsprachigen Anmelde- und Bewerbungsunterlagen für Aussteller bei der Interntionalen Reenactmentmesse IRM2011 zum Download verfügbar: IRM2011-application.

Darüber hinaus ist die Anmelde- und Bewerbungsprozedur der IRM heute deutlich vereinfacht worden.

Man braucht wohl kein Hellseher zu sein um zu prophezeien, daß es bis zum Anmeldeschluß am 1.3.2011 nicht bei den bisherigen 18 Ausstellern bleiben wird.


Am 9.02.2011 von Förderkreis der Römischen Villa Borg:
Nachrichten vom Förderkreis der Römischen Villa Borg: Einladung zur Mitgliederversammlung

"Perl- Borg, 09.02.2011

Einladung zur Mitgliederversammlung

Hiermit möchte ich alle Mitglieder des Förderkreises Römische Villa Borg e. V. zur Mitgliederversammlung einladen.

Wann: Mittwoch, den 23.02.2011 um 19.00 Uhr

Wo : Großer Saal, Archäologiepark Römische Villa Borg

Vorgesehene Tagesordnungspunkte:

TOP 1. Genehmigung der Tagesordnung
TOP 2. Genehmigung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung
TOP 3. Bericht des Kassierers
TOP 4. Termine des Förderkreises im Jahr 2011 (siehe Anhang)
TOP 5. Infos zur Website
TOP 6. Anschaffung von Jacken und T-Shirts mit dem Logo des Förderkreises
TOP 7. Anträge der Mitglieder (Die Anträge sind schriftlich bis zum 19.02.2011 beim Vorstand einzureichen)
TOP 8. Allgemeine Aussprache

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bettina Birkenhagen
1. Vorsitzende des Förderkreises der Römischen Villa Borg e.V."


Downloads:

Einladung zur Mitgliederversammlung am 23.02.2011
vorläufige Terminliste 2011 des Förderkreises

Weitere Informationen beim

Förderkreis der Römischen Villa Borg e.V.
Dr. Bettina Birkenhagen

eMail


Am 6.02.2011 von QVINTVS:
IRM2011: Die Internationale Reenactmentmesse IRM ist bei facebook

Zur besseren Kontaktpflege hat die IRM - Internationale Reenactmentmesse - International Reenactment Market eine eigene Präsenz bei facebook.

Und auch bei den Ausstellern hat es in den letzten Tagen einigen Zuwachs gegeben. Die eisenzeitlichen (insbesondere römischen) Handwerke sind recht gut vertreten, aber es gibt noch genügend Platz für ein paar bronzezeitliche und steinzeitliche Aussteller.

Darum: Die Aussteller-Anmeldung läuft noch bis zum 1.3.2011.


Am 2.02.2011 von QVINTVS:
Neue Webseite der römischen Töpferei XAN-TST: www.roemische-keramik.de

Seit einigen Jahren ist Anneclaer Bours-Bergau aus Xanten bereits mit einer kleinen Seite XAN-TST im Römischen Vicus vertreten. Nun hat sie eine eigene, richtig schicke, neue Webseite namens www.roemische-keramik.de. Herzlichen Glückwunsch!

Und eine kleine Änderung hat es bei der Mobiltelefonnummer gegeben.


Am 1.02.2011 von QVINTVS:
Neues im Online-Shop www.romanglassmakers.de: Zwei Monatsangebote im Februar 2011

Der erste Monat des neues Jahres ist nun vorbei, Zeit für zwei neue interessante Sonderangebote von www.romanglassmakers.de:

 

Unsere exklusiven Februar-Angebote:

Zirkusbecher (Trinkgefäß)
Best.Nr. 047-001

für nur € 22,--
(statt € 25,--)

Aryballos mit Kette (Badeölgefäß)
Best.Nr. 005b-002

für nur € 40,--
(statt € 45,--)

Aktionszeitraum: 1.02.2011 - 28.02.2011

Und noch ein Schmankerl: Versandkostenfreie Lieferung* ab einer Bestellung von 4 lieferbaren Glasgefäßen!
(* innerhalb Deutschlands)


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