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Frank Wiesenberg

Archivseite September 2011
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Willkommen beim
Römer-Blog des
RÖMISCHEN VICUS

Der Römer-Blog ist ein Teil des Projekts

www.roemischer-vicus.de

Neben dem kleinen "Blick hinter die Kulissen" sammeln sich im Römerblog einige interessante und auch ein paar kuriose oder lustige Notizen zu den Themen Römer, römisches Reenactment, Living History, Archäotechnik und experimentelle Archäologie an.

Die "Römer-Saison 2011" ist im Endpurt. Fast an jedem Wochenende irgendwo eine römische Veranstaltung, auf der Bewohner des Römischen Vicus zu finden sind. Infos darüber gibt es natürlich hier im Blog.
... schaut doch mal wieder rein! Oder abonniert gleich den RSS-Newsfeed um keine Neuigkeit zu verpassen!


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2011 --- Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni - Mai - April - März - Februar - Januar --- 2011
2010 --- Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni - Mai - April - März - Februar - Januar --- 2010

Am 27.09.2011 von QVINTVS:
Veranstaltungshinweis: 1.-3. Oktober 2011 - "Thementage Römer" bei der Bundesgartenschau BUGA 2011 in Koblenz, Festung Ehrenbreitstein

Den Saisonabschluß der Metallhandwerker des Römischen Vicus bilden die dreitägigen "Thementage Römer" bei der BUGA2011 in der Festung Ehrenbreitstein hoch über dem Koblenzer Dreiländereck. Während dieses langen Wochenendes werden der römische Schmied AUXILIUS FLAVIUS MARCELLUS, der Wachstafelmacher & Bronzegießer QUINTUS VETINIUS VERUS und der Bronzegießer & Emaillierer MARCUS VOL.CANUS von 10:00 bis 18:00 Uhr ihr Handwerk vorführen. Dort wird auch die hier "baubegleitend dokumentierte" Lehmesse ihre Premiere feiern.

"Thementag Römer: Römische Schmiede - Lebende Werkstatt

GeländeteilFestung Ehrenbreitstein
VeranstaltungsortRavelin/Vorplatz
BeschreibungPräsentation und Vorführung eine römischen Schmiede:
Es werden antike Arbeitstechniken vorgeführt, indem kleinere Alltagsgegenstände geschmiedet werden. Des Weiteren werden Replikate - die Endprodukte einer Schmiede - dem Publikum präsentiert und deren Herstellung erläutert. Auch die Stahlgewinnung in der Antike wird Interessierten erklärt."

Quelle: http://www.buga2011.de/web/de/veranstaltungen/veranstaltung_detail.php?id=17301


"Thementag Römer: Emailarbeiten und Pressblech - Lebende Werkstatt

GeländeteilFestung Ehrenbreitstein
VeranstaltungsortRavelin/Vorplatz
BeschreibungMarkus Gruner demonstriert am Beispiel der Pressblecharbeiten, wie Handwerker in der Antike bereits effizient Abschläge von Patritzen mit römischen Motiven hergestellt haben. Ebenfalls wird er, mit Hilfe einer Lehmesse, vorführen, wie die farbigen Emaileinlagen aus Glasfluss in die Fibelrohlinge gelangen."

Quelle: http://www.buga2011.de/web/de/veranstaltungen/veranstaltung_detail.php?id=17303


"Thementag Römer: Wachstafeln und Bronzeguss - Lebende Werkstatt

GeländeteilFestung Ehrenbreitstein
VeranstaltungsortRavelin/Vorplatz
BeschreibungMessing, Bronze, Holz und Bienenwachs - diese Materialien spielen beim römischen Handwerker QVINTVS VETINIVS VERVS vom 1. bis 3. Oktober auf der BUGA 2011 eine Rolle.
Aus Holz und Wachs entstehen die römischen Schreibtafeln, die gerne auch einmal ausprobiert werden dürfen. Deutlich heißer geht es beim Bronzeguß zu: Gute 1000°C braucht das Metall, um im flüssigen Zustand in Formen gegossen zu werden."

Quelle: http://www.buga2011.de/web/de/veranstaltungen/veranstaltung_detail.php?id=17304

Das ganze BUGA-Veranstaltungsprogramm: http://www.buga2011.de/web/de/veranstaltungen/veranstaltung_liste.php


Am 27.09.2011 von QVINTVS:
Ausstellungstip: 24. September 2011 bis 22. Januar 2012 - SPOT ON 07 "Antike Glastechnik - Die Rippenschalen und Mosaikgläser" im Museum Kunstpalast Düsseldorf

"SPOT ON 07

24.09.2011 - 22.01.2012

SPOT ON ist der Titel einer Ausstellungsreihe im Museum Kunstpalast, bei der im halbjährlichen Rhythmus in unterschiedlich inszenierten Projekträumen Werke oder auch Werkgruppen gezeigt werden, die es neu oder wieder zu entdecken gilt: zum Beispiel Neuerwerbungen für die Sammlung, aktuelle Forschungsergebnisse oder auch Restaurierungserfolge.

Antike Glastechnik – Die Rippenschalen und Mosaikgläser

Während im 1. Jahrhundert n. Chr. die Glasmacherpfeife Einzug hielt und allmählich die Glasherstellung im Alten Rom revolutionierte, wurden parallel verschiedene Herstellungstechniken angewendet. Zusammen ergaben sie eine der schöpferischsten Perioden der Glasgeschichte. Die Ausstellung konzentriert sich auf zwei markante Produkte der römischen Glasindustrie: die Rippenschalen und die Mosaikgläser. Neben den Beständen des Glasmuseums Hentrich werden Leihgaben aus verschiedenen Museen vorgestellt werden. Forscher stimmen darin überein, dass diese nicht mit der Pfeife geblasen wurden, aber es bestehen unterschiedliche Theorien zu ihrer Herstellung. Diese werden neben den Originalen selbst vorgestellt."

Quelle: http://www.smkp.de/ausstellungen/aktuell/spot-on-07.html


Am 27.09.2011 von QVINTVS:
Veranstaltungsrückblick: Römisches Wochenende "Hammer, Punze und ein Eisen im Feuer" im Archäologischen Park Xanten (APX) am 24.-25. September 2011

Wie schon in der Ankündigung geargwöhnt, standen beim diesjährigen Schmiedewochenende im Archäologischen Park Xanten römische Fenstergitter mit Kreuzbeschlägen im Mittelpunkt. Die drei in Bau befindlichen römischen Handwerkerhäuser unweit des Aktionsraumes demonstrierten ganz anschaulich, welche Funktion diese Gitter einmal erfüllen sollen. Gefragt waren die Vorführung der Herstellung der zwei verschiedenen römischen Kreuzgitterarten: Die einfache Version mit zwei einfachen zugespitzten Flacheisen, die im rechten Winkel aufeinander genietet werden sowie die handwerklich etwas anspruchsvollere Variante mit aus dem Vollmaterial ausgeschmiedeten Kreuzen.

Diese beiden Aufgaben wurden von Simon Empt (FRISIUS-F) und AUXILIUS FLAVIUS MARCELLUS am Samstag erfüllt, was auch filmisch dokumentiert wurde und in näherer Zukunft dann in einer Dauerpräsentation in den Handwerkerhäusern zu sehen sein wird. Bei dieser Gelegenheit mußten wir wieder feststellen, daß jede Essenart so ihre Vor-, aber auch Nachteile hat. Parallel zu den Schmiedevorführungen demonstrierten MARCUS VOL.CANUS und QUINTUS VETINIUS VERUS noch weitere Metallverarbeitungstechniken wie Preßblecharbeiten samt Angießen von Nägeln für die Zierbleche oder auch Messingguß, während Klaus Schmiede-Mitmachprogramm und Nina und Sascha Knochenschnitzen für die kleineren Besucher anboten.

Nachts gab es für den kleinen Kreis noch eine lauschige Damastschmiede-Aktion an Martins Schmiede.

Leider gelang es Simon und mir "Schmiede-Praktikant" trotz schweißtreibendem (... warum muß es bei solchen Wochenenden eigentlich immer so heiß sein?!? Man steht doch sowieso an der heißen Esse und arbeitet körperlich ...) Einsatz am Sonntag nicht ganz, ein ganzes 9er Kreuzgitter komplett fertigzustellen. Alle 18 Stäbe für die 9 Kreuze wurden in Akkordarbeit geschmiedet - vielen Dank an Manu für die unermüdliche Betätigung der Blöasebälge! Aber auch die heißen Lochstanz- und kalten Richt- und Nietvorgänge brauchen doch viel Zeit. Immerhin sind nun alle Einzelteile hergestellt und so weit vorbereitet, daß eigentlich "nur noch" zusammengesetzt werden muß ...

Für Einige Aktive war es ein schweißtreibender, aber schöner und erfolgreicher Saisonabschluß. Andere wie das "Vicus-Metall-Triumvirat" sieht sich ja schon am kommenden Wochenende auf der BUGA in Koblenz wieder.

Römische Fenstergitter:

Fachsimpeleien

... etwas groß für diese Esse ...

... das paßt besser ...

Der Niet sitzt.

Mehr war an dem Tag nicht machbar.
Nächtliches Damastschmieden :
Weitere Vorführungen:

Am 27.09.2011 von QVINTVS:
Neues beim Bronzegießer QVINTVS VETINIVS VERVS: Bau der Lehmesse, Teil 4

Eine kleine Enttäuschung: Selbst nach dem warmen Wochenende wollte die Lehmesse nicht so richtig trocken sein. Da auch noch passende Schieber und Schäufelchen geschmiedet und genietet werden wollten, lag die Entscheidung auf der Hand: Anheizen! Zunächst wurde mit trockenem Holz moderat angefeuert, dann kam Gebläseeinsatz in Form einer 150W-Luftmatratzenpumpe hinzu - mit dem Erfolg, daß die Punpe das brennende Holz fast aus dem Ofen katapultierte. Also wurde der Ofenraum etwa zur Hälfte mit Holzkohle gefüllt, was dann mit dem Gebläseeinsatz ein richtig schönes Schmiedefeuer ergab. Die für das kommende Wochenende benötigten "Spezialwerkzeuge" sind nun auch fertig - und die Lehmesse ist deutlich trockener. Sie hat ihre Feuerprobe bestanden: Einige wenige Risse sind entstanden, die aber trotz der hohen Innentemperatur deutlich kleiner als erwartet und somit kaum als kritisch anzusehen sind.

Das römische BUGA-Wochenende kann also kommen!

Fotos: M.Arz


Am 23.09.2011 von FLAVIUS:
Neues bei www.roemische-schmiede.de: Vimose- und Wilhelmsaue-Messer

Anbei die Bilder vom fertigen Messer aus dem Vimose mit Damastklinge und ein auf dem Klingenrücken verziertes Messer von Wilhelmsaue (nahe Grab 32), wahrscheinlich 3. Jh.n.Chr..

Da die Schneide des dem Vimose Messers ziemlich weggerostet war, musste ich die Klinge etwas breiter machen als auf der Fundzeichnung abgebildet.

... zu sehen auch beim römischen Schmiede-Wochenende "Hammer, Punze und ein Eisen im Feuer" im Achäologischen Park Xanten (APX) am kommenden Wochenende!

Weitere Infos unter www.roemische-schmiede.de.


Am 23.09.2011 von FLAVIUS:
Neues bei www.roemische-schmiede.de: Die Römische Schmiede ist bei facebook

Auch die Römische Schmiede ist bei facebook erreichbar:


Am 23.09.2011 von QVINTVS:
Neues beim Wachstafelmacher und Bronzegießer QVINTVS VETINIVS VERVS: QVINTVS VETINIVS VERVS ist bei facebook

Zur besseren Kontaktpflege ist der Wachstafelmacher und Bronzegießer QVINTVS VETINIVS VERVS nun auch bei facebook erreichbar:


Am 21.09.2011 von QVINTVS:
Neues beim Bronzegießer QVINTVS VETINIVS VERVS: Bau der Lehmesse, Teil 3

Pause vorbei. Da es wohl Morgen ein sehr voller Tag wird, habe ich mich jetzt noch etwas dem Thema Lehmbau gewidmet. Obwohl heute die versprochene Sonne fast ständig von Hochnebel abgeschirmt wurde, hatte die Lehmesse einige Stunden an der frischen Luft verbracht und war bereits oberflächlich etwas angetrocknet. Da der Pappkern dem Lehm wohl schon genug Feuchtigkeit entzogen und somit für eine gewisse Grundfestigkeit gesorgt hatte, wurde er kurzerhand entfernt. Somit lag auch die innere Lehmoberfläche offen, so daß nach Herzenslust verputzt und verschmiert werden konnte. Jetzt ist wieder Trocknen angesagt bis die zwangsläufig entstehenden Trocknungsrisse im Laufe der nächsten Tage wieder zugeschmiert werden wollen.

Wer sich über die Sackkarre wundert: Die dient genauso wie die "hübsche" Sperrholzplatte lediglich temporär der Mobilität, denn so kann die ganze Baustelle tagsüber schön an der frischen Luft trocknen und abends bequem ohne große Lageveränderung in die trockene Garage gerollt werden. Zum Tragen ist das Ding aufgrund des noch sehr hohen Wassergehalts recht schwer - und zudem noch irgendwie sehr "klebrig"...

Am 21.09.2011 von QVINTVS:
Neues bei www.glasrepliken.de: Neue Seite über die Herstellung grotesker Kopfflaschen beim römischen Glasofenprojekt des PAM Velzeke (Velzeke Furnace Project / VFP2011)

"Experimentelle Archäologie: Rekonstruierte römische Glasöfen im Einsatz

- das "Velzeke Furnace Project" 2011 - Herstellung von Kopfflaschen

Einer der Schwerpunkte des römischen Glasofenprojekts in Velzeke lag 2011 auf der Herstellung von größeren Kopfgefäßen. Sowohl François Arnaud als auch Mark Taylor (ROMAN GLASSMAKERS) nutzten recht ausgiebig die Form des "ugly heads", die von David Hill (ROMAN GLASSMAKERS) unter anderem für diese Veranstaltung hergestellt wurde.

Ein Problem bei diesem Gefäß ist die hervorstehende Nase dieser Groteskendarstellung, aber die gefertigten Gefäße zeigten, daß sich die Arbeit mit dieser Tonform gelohnt hatte: Offensichtlich gab es nun genug Verdrängungsmöglichkeiten für die in der Form eingeschlossene Luft, so daß alle Gefäße über hinreichend häßliche Nasen verfügten.

..."

Quelle: http://www.glasrepliken.de/p_glasofenexperiment_VFP2011_kopfflaschen.htm

 

Fotos: www.glasrepliken.de


Am 21.09.2011 von QVINTVS:
Neues beim Bronzegießer QVINTVS VETINIVS VERVS: Bau der Lehmesse, Teil 2

JETZT wird es ruhiger. Die Hauptarbeit ist getan: Die heute Morgen aufgestockte Lehmesse muß nun durchtrocken, bevor der Pappkern und das Rohr herausgenommen werden können. Danach erfolgt noch innen und außen eine kosmetische Überarbeitung. Aber jetzt ist erst einmal Pause.


Am 20.09.2011 von QVINTVS:
Neues beim Bronzegießer QVINTVS VETINIVS VERVS: Bau der Lehmesse, Teil 1

Eigentlich sollte es um diese Jahreszeit was Museumsaktionen u.ä. angeht etwas ruhiger werden und man könnte langsam etwas entspannen. Pustekuchen!

Momentan steht ein Endspurt an, denn für das übernächste Wochenende (1.-3. Oktober) möchte noch fleißig Rumgematscht werden: Dann findet nämlich bei der Bundesgartenschau ein Römer-Wochenende statt, bei dem auch Gußvorführungen auf dem Programm stehen (Infos folgen). Und da im Ravelin der Festung Ehrenbreitstein kein Loch für eine Erdesse gemacht werden darf, mußte umdisponiert werden. Die Entscheidung fiel zu Gunsten einer transportablen Lehmesse. Hier ein erstes Foto vom ersten Bautag - nun ist Antrocknen angesagt, ehe ich weitermatschen kann...


Am 20.09.2011 von QVINTVS:
Veranstaltungshinweis: 24.-25. September 2011 - Römisches Wochenende "Hammer, Punze und ein Eisen im Feuer" im Archäologischen Park Xanten (APX)

Wie schon im letzten Jahr, so lädt auch dieses Jahr der Archäologische Park Xanten seine Besucher zu einer (Zeit-) Reise in die Welt der heißen Metallhandwerke(r) ein:

"Römisches Wochenende

Samstag, 24. September 2011, 11:00 Uhr - Sonntag, 25. September 2011, 17:00 Uhr

An den Sommer-Wochenenden laden immer wieder neue Aktionen zum Zugucken und Mitmachen ein, zu lebendiger Archäologie für die ganze Familie.

Hammer, Punze und ein Eisen im Feuer

In einer römischen Schmiede ging es heiß her: Gleich fünf verschiedene Schmiede und Bronzegießer führen ihr Werkzeug und ihre Fertigkeiten vor. Wer mag, kann selber einmal den Blasebalg bedienen und mit Hammer, Meißel, Feile und Zange ein schmuckes Souvenir herstellen.
11-17 Uhr, an der Herberge

Der Mollenhauer Ein altes Handwerk stellt sich vor
11-17 Uhr, an der Herberge

Die Schätze des Herbstes Gemüse, Wurzeln, Kräuter und Wein für den römischen Vorratskeller
11-17 Uhr, Kräutergarten an der Herberge

Schuhmacher und Knochenschnitzer
11-17 Uhr, an der Herberge

Führungen über die aktuellen Ausgrabungen
11-17 Uhr, an der Herberge nur Sonntag"

Quelle: http://www.apx.lvr.de/kalender/TerminDetails.aspx?Termin=3592&ID=1770

Vom Römischen Vicus werden bei der Herberge im APX der römische Schmied AUXILIUS FLAVIUS MARCELLUS, der Bronzegießer QUINTUS VETINIUS VERUS und der Bronzegießer und Emaillierer MARCUS VOL.CANUS sowie der "Vicus-Anwärter" Simon Empt (FRISIUS-F) ihr Handwerk vorführen.

Gut informierten Kreisen war zu entnehmen, daß dieses Jahr nicht (nur) Pferdekopfschlüssel in Überfangguß-Technik eine Rolle spielen werden, sondern daß der Schwerpunkt auf römischen Fenstergittern mit Kreuzbeschlägen liegen könnte.


Am 20.09.2011 von QVINTVS:
Neues bei www.glasrepliken.de: Neue Informationen auf der Seite Repliken im Vergleich

Zwischen den ganzen Informationen über römische Glasofenprojekte sollte auch Anderes nicht zu kurz kommen, so sind ist heute die Seite Repliken im Vergleich, die sich der Vorstellung von römischen Glasreplikaten aus den verschiedensten Werkstätten widmet, mit weiteren Informationen ergänzt worden. Darunter sind auch die Besprechnungen zweier Neuzugänge in der Sammlung:

Eine maisgelbe Rippenschale der CCAA Glasgalerie Köln, vermutlich gefertigt von der Ichendorfer Glashütte.

Eine kleine Kanne aus gelbgrünem, blasigen Glas, vertrieben 1986 von den Rheinischen Braunkohlewerken AG. Die Kanne soll auf die Grabung Hambach 382 zurückgehen und datiert ins 2.-3. Jh.n.Chr.

Zu diesem Stück bin ich noch auf der Suche nach weiteren Informationen, insbesondere der Werkstatt, die es für die Rheinischen Braunkohlewerke hergestellt hat.


Am 18.09.2011 von CULINAROMANA:
Führung durch ein neuentdecktes Römerlager im hessischen Ried

Am 12. September fand in Wallerstädten bei Groß-Gerau eine Führung von Dr. Maurer der Uni Frankfurt statt, gezeigt wurde das neuentdeckte Auxiliarlager. Der Ort war seit 1999 bekannt, aber erst in diesem Sommer konnte eine Grabung stattfinden. Das Lager liegt direkt südlich am Landgraben, der wahrscheinlich ein römischer Kanal ist.

Der Brückenkopf des Legionslagers in Mainz erstreckte sich auch südlich des Mains. Ein sehr frühes Lager liegt zwischen Trebur-Geinsheim und Kornsand am Rhein. Dort, gegenüber von Nierstein, gab es bis in die frühe Neuzeit eine natürliche Schwelle im Rhein, die ein Überqueren des Flusses erlaubte. Zum Schutz dieser Übergangstelle wurde wohl dieses erste Lager angelegt. Leider wurde bei der Kartierung der frühen Römerlager am Rhein das Lager von Trebur-Geinsheim meist vergessen.Bekannt war auch das Auxiliarlager von Groß-Gerau "Auf Esch". Dieses wurde während der Regierungszeit von Kaiser Vespasian errichtet. Zur Versorgung dieses Lagers wurde ein Kanal bis zum Rhein gegraben - der heutige Landgraben. Das Lager "Auf Esch" bestand bis zur Anlage des Odenwaldlimes. Das neuentdeckte Lager bei Wallerstädten schließt eine zeitliche und räumliche Lücke. Es liegt zwischen den beiden anderen Lagern und datiert in die claudisch-neronische Zeit. Die Grabungen haben jetzt sogar eine Zerstörung des Lagers durch Feuer möglich erscheinen lassen. Dazu gäbe es sogar eine schriftliche Quelle: Tacitus berichtet nämlich für das erste Vierkaiserjahr von einen germanischen Angriff auf Mainz. Es wurde hier also ein "Bruder" des Hofheimer Lagers gefunden!

Bei der Grabung hat man je einen Schnitt durch den Vicus und das Lager gezogen. Eine dritte Untersuchung galt einer geologischen Besonderheit - der Biebelslache. Es bestand die Vermutung, das diese Vertiefung Teils des römischen Lagergrabens war, der bei der Anlage des Landgrabens voll Wasser lief.

Neben römischen Funden traten aber auch germanische zutage, was allerdings keine Überraschung ist, ist doch eine frühe Germanengruppe bei Groß-Gerau seit langem bekannt.

Fotos: Culina Romana


Der Schnitt durch die Lache - man erkennt die Neigung des Geländes und den hohen Grundwasserstand.


Die Grabung im Lager - es handelt sich wohl um eine Abfallgrube und ein Brunnen wurde teilweise angeschnitten.


Blick nach Nordwesten (Richtung Mainz) auf Lager und Vicus und die Grabungen. Erkennbar ist im Hintergrund der Deich des Landgrabens.


Am 18.09.2011 von CULINAROMANA:
Veranstaltungshinweis: 24.-25. September 2011 - Weinlese in der Römervilla Weilberg (Bad Dürkheim-Ungstein)

Vor 30 Jahren wurde die Römervilla mit ihrer Kelter während der Flurbereinigungsmaßnahmen von Dr. Fritz Schumann "wiederentdeckt". Zur Feier dieses Ereignisses findet eine römische Weinlese statt - die Trauben werden von Hand geerntet und im Kelterbecken mit den Füssen "getreten". Gelesen werden die Trauben von der 1. Römercohorte Opladen, die seit 20 Jahren auf den Weilberg kommen.

Infos zu Villa: http://www.bad-duerkheim.com/sehenswuerdigkeiten-freizeit/roemervilla-weilberg/


Foto: www.fotowiesenberg.de

Am 18.09.2011 von QVINTVS:
Neues bei www.glasrepliken.de: Neue Informationen auf der Seite VFP2009 - Die wissenschaftlichen Untersuchungen

"Experimentelle Archäologie: Rekonstruierte römische Glasöfen im Einsatz

- das "Velzeke Furnace Project" 2009 - die wissenschaftlichen Untersuchungen

...

Ergänzung (18.09.2011): Während des VFP2011 wurden erstmals Ascheproben vom neuen Kühlofen genommen. Aufgrund der vom Feuerraum abgeschotteten Gefäßkammer erfordert dieser einen anderen Arbeitsrhythmus: Seine Feuerkammer wurde schon circa eine Stunde nach Arbeitsende geleert, nicht erst nach Herunterbrennen des Feuers wie beim alten Kühlofen. Nur am Samstag waren der alte und neue Kühlofen zeitgleich im Betrieb, wovon auch Proben vorliegen. Vom Glasofen wurde 2011 nur eine Probe genommen, da keine Veränderungen im Vergleich zu früheren Projekten vorlagen. Da sich die Holzart nicht änderte, wurde 2011 erstmals auf die Entnahme von unverbrannten Holzproben verzichtet.

...

Ergänzung (18.09.2011): Anläßlich der zur Zeit stattfindenden IMOG (International Meeting on Organic Geochemistry) Konferenz in Interlaken (Schweiz) wurde von Guido Wiesenberg folgendes Poster erstellt, welches eine Zusammenfassung des bisherigen Forschungsstandes bietet:

Guido L.B. Wiesenberg / Stefanie Birkner / Frank Wiesenberg: "The effect of fire intensity on alkane composition of plant and soil organic matter", Poster IMOG (2011)"


Quelle: http://www.glasrepliken.de/p_glasofenexperiment_VFP2009_wissenschaft.htm


Am 15.09.2011 von QVINTVS:
Neues bei www.glasrepliken.de: Neue Seite mit Bericht über ein paar eigene Versuche beim römischen Glasofenprojekt des PAM Velzeke (Velzeke Furnace Project / VFP2011)

"Experimentelle Archäologie: Rekonstruierte römische Glasöfen im Einsatz

- das "Velzeke Furnace Project" 2011 - Eigene Versuche

Neben den vielen Informationen soll diese Seite ja auch ein wenig Spaß und Freude bereiten, deswegen habe ich mich entschlossen, mit viel Augenzwinkern und ein klein wenig Stolz auch meine eigenen vorsichtigen "Gehversuche" in Sachen Glasblasen hier zu präsentieren. Bis zu einer Meisterschaft ist es aber noch ein ganz, ganz, ganz, gaaaanz langer Weg!


Bis dato die "Krönung meiner eigenen Glas-Schöpfungen" ;-)

Trotzdem: Es macht einfach Spaß, sich am römischen Glasofen zu versuchen und nicht nur die technischen Aspekte, Arbeitsabläufe und letztendlich die Ofentemperaturen im Auge zu haben. Toll, daß mit ein wenig Übung tatsächlich ein paar selbstgefertigte Tränenfläschchen und Salbschälchen herauskommen. Zauberei! Komisch, daß man dabei das Publikum hinter Einem komplett ausblendet, welches neugierig jeden Handschlag des Herumstümpernden beobachtet und kommentiert. Desillusionierend ist allerdings, daß in der Zeit, in der man selber mit Mühe gerade ein "Basismodell" kreiert hat, der Profi gegenüber ein oder gar zwei Meisterstücke in den Kühlofen verbringen konnte. Naja, es gibt sicherlich noch den einen oder anderen Unterschied zwischen mir Amateur und den Profis ... ;-)

..."

Quelle: http://www.glasrepliken.de/p_glasofenexperiment_VFP2011_eigene.htm


Fotos: www.glasrepliken.de


Am 15.09.2011 von QVINTVS:
Neues bei www.glasrepliken.de: Neue Seite mit Bericht über den Betrieb des neuen Kühlofens vom römischen Glasofenprojekt des PAM Velzeke (Velzeke Furnace Project / VFP2011)

"Experimentelle Archäologie: Rekonstruierte römische Glasöfen im Einsatz

- das "Velzeke Furnace Project" 2011 - Betrieb des Kühlofens

Beim letztjährigen Betrieb stellte sich durch diverse Experimente (siehe VFP2010 - Betrieb des Kühlofens) heraus, daß wahrscheinlich die pottaschehaltige Atmosphäre des alten Kühl- bzw. Entspannungsofens Schuld an einer irreversiblen Trübung der Oberfläche vieler Gläser des römischen Glasofens des PAM Velzeke sein müßte. Ursache ist die Konstruktion dieses Kühlofens, der die Gefäße nur mit halbhohen Seitenwänden vor direktem Flammenschlag schützt, aber keine weitere Trennung zwischen Gefäß- und Feuerkammer vorsieht.

Da der recht kleine Kühlofen keine Möglichkeiten zum Einbau einer separaten Gefäßkammer bietet, wurde seitens des PAM Velzeke der Bau eines weiteren Kühlofens mit beschlossen um den Belag auf den Gläsern zu reduzieren oder gar zu eliminieren und so die Gefäßqualität deutlich zu verbessern. Obwohl der 2008 erbaute alte Kühlofen mittlerweile gravierende Risse im Oberbau entwickelt hatte, die nur mit Draht und Bandage zu reparieren waren, sollte der neue Kühlofen auf Anregung der ROMAN GLASSMAKERS Mark Taylor & David Hill und Frank Wiesenberg nicht an seiner Statt, sondern diagonal gegenüber neben der Schüröffnung des Glasofens gebaut werden.

..."

Quelle: http://www.glasrepliken.de/p_glasofenexperiment_VFP2011_kuehlofen.htm


Fotos: www.glasrepliken.de


Am 14.09.2011 von QVINTVS:
Neues bei www.glasrepliken.de: Neue Seite mit Bericht vom römischen Glasofenprojekt des PAM Velzeke im September 2011 (Velzeke Furnace Project / VFP2011)

"Experimentelle Archäologie: Rekonstruierte römische Glasöfen im Einsatz

- das "Velzeke Furnace Project" 2011 -

Anläßlich des "Open Monumentendag", welcher am Samstag wieder unter dem Thema "Velzeke Viert Vuur" stand, wurde im Provinciaal Archeologisch Museum Velzeke (PAM, Belgien) wieder der nach römischem Vorbild rekonstruierte Glasofen vom 6. bis zum 12. September 2011 in Betrieb genommen.

Am Projekt arbeiteten als Glasbläser Mark Taylor (assistiert von David Hill, ROMAN GLASSMAKERS, GB), François Arnaud (Atelier PiVerre, F) und auch wieder William Gudenrath vom Corning Museum of Glass (USA). Das Ofen-Team bestand neben den vom Museum gestellten Heizern, koordiniert von Peter van der Plaetsen, aus Frank Wiesenberg (D) und wurde tatkräftig von Anna-Barbara Follmann-Schulz (D), Bettina Birkenhagen (D), Constanze Loesch (D) sowie François Arnauds Lebensgefährtin Caroline und Familie Teske (D) unterstützt.

Der Betrieb des Glasofens am PAM in Velzeke startete am Diestang, den 6. September mit dem Ausrichten der Glashäfen, was sich aufgrund der Schäden an der Ofenbank von Jahr zu Jahr schwieriger gestaltet. Dieses Jahr kamen Glashäfen aus einer anderen Quelle zum Einsatz, die deutlich dünnwandiger als die vorigen Exemplare ausfielen. Sicherheitshalber wurden auch zwei Häfen alteren Datums in den Glasofen verbracht. Bedenken bezüglich der Dünnwandigkeit der neuen Häfen sollten sich im Laufe des Projektes als unbegründet erweisen. Es wurden nach altem Muster 6 Häfen positioniert, wobei wieder nur 5 genutzt wurden. Da die Häfen nicht nur dünnwandiger, sondern auch kleiner waren, entfiel der lästige Weg durch die Schüröffnung, da alle Häfen durch die größte Arbeitsöffnung paßten.

..."

Quelle: http://www.glasrepliken.de/p_glasofenexperiment_VFP2011.htm


Fotos: www.glasrepliken.de


Am 13.09.2011 von QVINTVS:
Terminhinweis: 12.-13. November 2011 - Internes Treffen des Römischen Vicus in der Villa Borg

An dieser Stelle eine kleine Vorab-Information an alle "Bewohner" des Römischen Vicus: Die Projektleiterin des Archäologieparks Römische Villa Borg, Dr. Bettina Birkenhagen, bietet uns die Möglichkeit, fernab von der Hektik der "Römer-Saison" ein vicusinternes Treffen in der Villa Borg zu begehen. U.a. steht uns die römische Küche zur Verfügung - was Stefan schon zum Anlaß nahm, über ein saftiges Wildschwein nachzudenken. Vielleicht finden sich auch ein paar interessante Themen, die sich im Mediensaal per Beamer als Vortrag präsentieren lassen.

Das schon einmal vorab als Information. Mehr folgt demnächst!


Am 13.09.2011 von QVINTVS:
Veranstaltungsrückblick: Römerfest "Brot und Spiele" in Trier am 2.-4. September 2011

Den Besuchern der Veranstaltung "Brot und Spiele 2011" in Trier wurde wieder viel geboten. Aufgrund von Zeitmangel möchten wir uns auf die Neuheiten und Attraktionen im Vicus-Bereich des Palastgartens beschränken:

Dort war der historische Fischer Jörg Nadler mit seiner neuen römischen Ausrüstung vertreten. Sowohl den Besuchern als auch den Vicus-Bewohnern stand sein neuer Kahn zur Verfügung, mit dem ein wenig auf dem See (naja, Teich...) im Palastgarten herumgestakt werden konnte. Dank der unvermittelt einsetzenden Fontäne kamen einige Bootsfahrer zu einer unfreiwilligen, aber aufgrund der Temperaturen vielleicht nicht ganz unwillkommenen Dusche.

Am Sonntagmorgen kamen noch einige Wildgänse zu Besuch, waren aber nicht in der Lage, den obligatorischen Eintritt zu bezahlen und schlugen auch unser Alternativangebot (ein leckeres Essen...) aus - so mußten wir sie leider des Platzes verweisen.

Direkt nebenan sorgte der Feldbrand von Kerstin Kirmse (FOEDERATI FABRICAE) für ein leckeres Raucharoma - und einen Vorgeschmack auf die tollen Gefäße, die am Sonntag dann aus dem schwelenden Haufen hervorgeholt wurden!

Fotos: M.Arz / www.roemer-blog.de


Doch kein schlechtes Omen: der Fund der LEGO-Mumie beim Fischer-Stand


Besucher bei der Dusche...


Frühsport


Immer wieder eine Augenweide: Auslage der römischen Schmiede von AUXILIUS FLAVIUS MARCELLUS
Der historische Fischer Jörg Nadler mit seiner neuen römischen Ausrüstung
Der Emaillierer MARCUS VOL.CANUS
Germanischer Feldbrand (Kerstin Kirmse, FOEDERATI FABRICAE)

Am 05.09.2011 von QVINTVS::
Kreative Sendepause

Wegen des heute beginnenden römischen Glasofenprojekts des Provinciaal Archeologisch Museum Velzeke in Belgien macht der Römer-Blog eine "kreative Pause" bis voraussichtlich zum 13. September.

siehe

http://www.pam-velzeke.be/?menu=60
Römer-Blog-Eintrag vom 16.08.2011
Römer-Blog-Eintrag vom 1.09.2011

facebook-Veranstaltungshinweis:

Eventuell habe ich vor Ort die Möglichkeit, tagesaktuell ein paar Infos oder Fotos auf dieser Facebook-Seite online zu stellen.

Am oder nach dem 13.09. werden wir uns mit vielen Informationen zum VFP2011 und einem Rückblick auf das Römerfest "Brot und Spiele 2011" wieder zurückmelden.


Am 1.09.2011 von QVINTVS:
Neuerscheinung: "Villa rustica - Leben und Arbeiten auf römischen Landgütern" von Dr. Ursula Heimberg

Obwohl schon am 8. Juni hier im Blog mit voraussichtlichem Erscheinungsdatum 27.06.2011 angekündigt, ist nun das Buch "Villa rustica - Leben und Arbeiten auf römischen Landgütern" von Dr. Ursula Heimberg endlich auch verlagsseitig (Verlag Philipp von Zabern) verfügbar. Mein seit Anfang Juni vorbestelltes Exemplar halte ich heute in Händen - angesichts der Vorbereitungen für das kommende Glasofenprojekt in Velzeke reicht jetzt die Zeit leider nicht für eine Kurzbesprechung - aber die wird folgen!

"Ursula Heimberg

Villa rustica
Leben und Arbeiten auf römischen Landgütern

Effizient, hochtechnisiert und kostengünstig – so war die Landwirtschaft Roms. Das Riesenreich brauchte »panem«, die Bauern lieferten. Ursula Heimbergs Buch zeigt, wie diese frühen Agrarbetriebe arbeiteten. Bildreich und mit vielen Details beschreibt sie Ausstattung und Geräte einer typischen Villa rustica. Dabei stehen neueste Ausgrabungen und Funde aus den römischen Rheinprovinzen und Gallien im Mittelpunkt.

Ursula Heimberg
Dr. Ursula Heimberg ist Archäologin und leitete bis zu ihrer Pensionierung die Römische Abteilung im Rheinischen Landesmuseum Bonn. Sie hat zuletzt am Beispiel der Colonia Ulpia Traiana über die Planung, Architektur und Ausgrabung einer römischen Stadt gearbeitet.

EUR 29,90

25.08.2011; 176 Seiten; 16,5 x 24 cm; 118 Abb.; geb. mit Schutzumschlag;
ISBN 978-3-8053-4318-3"

Quelle: http://www.zabern.de/buch/Villa_rustica/21934


Am 01.09.2011 von QVINTVS::
Veranstaltungshinweis: 8.-11. September 2011 - Glasofenprojekt des PAM Velzeke

Gute Neuigkeiten erreichen uns aus dem Provinciaal Archeologisch Museum Velzeke (Belgien): Der Glasofen wartet schon ungeduldig auf die nächste Beschickung - und auch der Neubau des zweiten Kühlofens wird rechtzeitig fertig. Der Betrieb des Letzteren dürfte dann noch spannend werden.

Eine weitere gute Nachricht dürfte die erweiterte des offiziellen Zeitrahmens sein. Was schon während der letzten Jahren praktiziert wurde ist nun offiziell: Das römische Glasofenprojekt des PAM Velzeke ist schon vom Donnerstag (8.09.) bis Sonntag (11.09.) publikumsoffen!

Am Donnerstag wird mit dem noch frischen Glas "probegeblasen", aber am Freitag, Samstag und Sonntag wird jeweils von etwa 10:30 bis 18:00 live vor Publikum gearbeitet.

Glasherstellungs-Techniken werden vorgeführt von:

Mark Taylor & David Hill (ROMANGLASSMAKERS, Großbritannien)

William Gudenrath (Corning Museum of Glass, USA)

Francois Arnaud (Atelier PiVerre, Frankreich)


Desweiteren finden an diesem Wochenende anatürlich auch weitere Aktionen am PAM statt:

Der Samstag (10.09., ab 18:00 - Ende offen) steht wieder im Zeichen des Feuers - Velzeke vier vuur.

Der Sonntag (11.09.) ist dort der Tag des offenen Denkmals, der von 10-18:00 Uhr den Aufstand der Bataver thematisiert.


weitere Informationen:

http://www.pam-velzeke.be/?menu=60
http://www.pam-velzeke.be/?menu=57
http://www.pam-velzeke.be/?menu=58
Römer-Blog-Eintrag vom 16.08.2011

facebook-Veranstaltungshinweis:

 

 

 



siehe auch den Terminhinweis und die Berichte über die zurückliegenden Glasofenprojekte des PAM Velzeke (VFP2008, VFP2009, VFP2009-II und VFP2010) auf der Webseite www.glasrepliken.de

Am 01.09.2011 von QVINTVS:
Veranstaltungshinweis: 2.-4. September 2011 - Römerfest "Brot und Spiele" in Trier

Anläßlich der Veranstaltung "Brot und Spiele 2011" werden wieder Dutzende römische Darstellergruppen die Trierer Kaiserthermen und den Palastgarten bevölkern. Auch das Amphitheater wird wieder bespielt.
Das ganze Programm aufzulisten ist für diesen Blog etwas zu umfangreich, deswegen der Hinweis auf die Webseite www.brotundspiele-trier.de

Der Römische Vicus wird voraussichtlich mit folgenden Handwerksdarstellungen in der Palaestra vertreten sein:

CULINA ROMANA: römische Küche / Probierstube
CIVIS NEMETUM: Weinstand
XAN-TST: Töpferei

Im Palastgarten wird sich wohl das Zentrum des Römischen Vicus befinden:

QUINTUS VETINIUS VERUS: Wachstafelmacher und römischer Händlerstand mit Glaswaren
LUCIUS FABIUS ANTHIUS: antike Heilkunde
AUXILIUS FLAVIUS MARCELLUS: Schmiede
Historischer Fischer
MARCUS VOL.CANUS: Emaillierer
CASSIUS VOLUS GALEUS: Leder-, Bein- und Holzarbeiten
BRICA VERRES: Knochenarbeiten und Tonwaren

Wir freuen uns auf einen germanischen Feldbrand, der von Kerstin Kirmse (FOEDERATI FABRICAE) im Bereich des Palastgartens vorgeführt wird!

Was sich schon im letzten Jahr bewährt hat: Die Eintrittskarte zu den Kaiserthermen ist gleichzeitig auch Eintrittskarte für das Landesmuseum Trier! --- Wir meinen: Eine gute Idee!


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