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Frank Wiesenberg

Archivseite Februar 2012
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Willkommen beim
Römer-Blog des
RÖMISCHEN VICUS

Der Römer-Blog ist ein Teil des Projekts

www.roemischer-vicus.de

Neben dem kleinen "Blick hinter die Kulissen" sammeln sich im Römerblog einige interessante und auch ein paar kuriose oder lustige Notizen zu den Themen Römer, römisches Reenactment, Living History, Archäotechnik und experimentelle Archäologie an.

Das Jahr 2012 ist gerade gestartet. Vieles steht nun im Zeichen der Vorbereitungen für die Internationale Reenactmentmesse IRM2012. Hinter den Kulissen wird an vielen Baustellen gewerkelt.
... schaut doch mal wieder rein! Oder abonniert gleich den RSS-Newsfeed um keine Neuigkeit zu verpassen!


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2010 --- Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni - Mai - April - März - Februar - Januar --- 2010

Am 28.02.2012 von QVINTVS:
Neues von der IRM: Buch-Premiere bei der 2. Internationalen Reenactmentmesse IRM2012

Für ein besonderes Schmankerl sorgt der Glasperlenmacher Torben Barthelmie mit der Premiere seines neuen Buches "Wo kommt DER mit seinen Perlen her? - Eine Analyse der Glasperlen, der Lage und ihrer Verwendung in den Männerbestattungen Skandinaviens zur Wikingerzeit" bei der 2. Internationalen Reenactmentmesse IRM2012 im Archäologiepark Römische Villa Borg am 31.03.-1.04.2012.

Weitere Neuheiten-Premieren dürften folgen ... mehr dazu demnächst!

Die Aussteller-Anmeldungen für die IRM2012 sind in wenigen Tagen abgeschlossen. Die vorläufige Ausstellerliste ist online einsehbar: www.reenactmentmesse.de/p_aussteller_IRM2012.htm

Zu den ursprünglich geplanten 3-4 Vorträgen pro Tag sind nun dank Edgar Comes und dem Verlag Fel!x noch weitere hinzugekommen, so daß auf der IRM2012 am Samstag sieben und am Sonntag sechs Vorträge gehalten werden. Mehr dazu folgt in den nächsten Tagen ...

Weitere Informationen:

Handzettel IRM2012 Vorab gross (PDF, 2,5 MB)
Handzettel IRM2012 Vorab gross (JPEG, 2480x3508)
Handzettel IRM2012 Vorab klein (JPEG, 353x500)


Am 28.02.2012 von CULINAROMANA:
Reisetagebuch aus der Provence Teil 5: Der schwarze Stier

Neben dem Camargue Pferd ist der Stier quasi das zweite Wappentier der Provence.
Wie alle alten Haustierrassen ist er recht klein und entspricht so gut seinem antiken Vorfahren.

Die Stierfriese (Bucranium) antiker Tempel zeigen die Wichtigkeit des Stieres im Kult.

(Fortsetzung vom 27.11.2010)


eine Gruppe Junggesellen

Fotos: Culina Romana


man erregt Aufmerksamkeit


keine Gefahr mehr


Am 19.02.2012 von QVINTVS:
Ausstellungstip: "L’en-verre du décor: archéologie et usages du verre (Blick hinter die Kulissen: Archäologie und Gebrauch des Glases)" - nur noch bis zum 27. Februar in den Museen der Cour d’Or in Metz Métropole (Frankreich)

"Exposition : "L'en-verre du décor : archéologie et usages du verre"
Du vendredi 18 novembre 2011 au lundi 27 février 2012

Né de l’alliance du feu et de la terre, le verre est à l’honneur dans une exposition qui raconte ce matériau fascinant.

Fleuron de l’économie lorraine à partir de la Renaissance, magnifié par les manufactures d’art du XIXe siècle jusqu’à nos jours, le verre est présent en Lorraine depuis près de 3000 ans.

Jouant de la lumière et des reflets, incolore ou chatoyant, soufflé, moulé, étiré ou coulé à plat, le verre offre des visages multiples et changeants au gré de ses propriétés physiques et techniques. Dense et fragile à la fois, intact ou brisé, enfoui dans le secret d’une tombe
ou mis au rebut dans une fosse, le verre se fait vaisselle, flacon, parure, décor architectural ou encore outil scientifique.

Le temps d’une exposition réalisée en collaboration avec l’Association française pour l’archéologie du verre (AFAV), le Service régional de l’archéologie – Lorraine (SRA) et l’Institut national de recherches archéologiques préventives (Inrap), les verres du Musée de La Cour d’Or, collectés depuis le XIXe siècle, se montrent à la lumière des découvertes archéologiques récentes.

Au travers de plus de 250 objets (verres archéologiques, bijoux, vitraux, tableaux et documents anciens, instruments d’optique), c’est l’histoire de ce matériau si particulier, ses usages et sa place dans la culture matérielle de notre région qui se dévoilent.

Un programme d'animation accompagne cette exposition tout au long du semestre, à découvrir au fil des actualités.

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Ausstellung „L’en-verre du décor: archéologie et usages du verre [Blick hinter die Kulissen: Archäologie und Gebrauch des Glases]“ in den Museen der Cour d’Or in Metz Métropole
18. November bis 27. Fabruar 2012

Glas entsteht aus der Verbindung von Feuer und Erde und steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die Geschichten über diesen faszinierenden Werkstoff erzählt.

Glas galt als das Prunkstück der lothringischen Wirtschaft ab der Renaissance, es wurde durch talentierte Kunsthandwerker vom 19. Jahrhundert bis heute entsprechend gepriesen und ist seit nahezu 3000 Jahren fest in der Region Lothringen verankert.

Das Glas spielt mit dem Licht und Reflexen, farblos oder schillernd, geblasen, geformt, gezogen oder flachgegossen und es bietet je nach seinen physikalischen und technischen Eigenschaften immer wieder zahlreiche und abwechslungsreiche Gesichter. Fest und zerbrechlich zugleich, intakt oder gebrochen, in einem geheimen Grab verborgen oder als Ausschuss in einer Grube verscharrt formt das Glas Geschirr, Flacons, Schmuck, bautechnische Dekore oder wissenschaftliche Hilfsmittel.

Für die Dauer einer Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der AFAV [Association française pour l'archéologie du verre - Französische Gesellschaft für Glasarchäologie], der SRA [Service régional de l'archéologie - Lorraine - regionale Abteilung für Archäologie - Lothringen] und dem Inrap [Institut national de recherches archéologiques préventives - staatliches Institut für präventive archäologische Forschung] zusammengestellt wurde, präsentieren sich die Glasobjekte aus der Sammlung des Museums de la Cour d'Or, die seit dem 19. Jahrhundert zusammengetragen wurden, im Licht der kürzlich erfolgten archäologischen Entdeckungen.

Anhand von 250 Gegenständen (archäologische Gläser, Schmuck, Fenster, Gemälde, alte Dokumente, optische Instrumente) spiegeln sich die Geschichte, die Verwendungen und der Platz wider, den dieser so besondere Werkstoff in unserer Region eingenommen hat.

Die Museen sind jeweils von Montag bis Freitag durchgehend von 9.00 bis 17.00 UHr (von 10.00 bis 18.00 Uhr von Mai bis September), an Wochenenden und Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Der Wochenschließtag ist Dienstag.
Die Museen sind darüber hinaus am 1. Januar, am Karfreitag, am 1. und 8. Mai, am 14. Juli, am 1. und 11. November, am 24. 25., 26. und 31. Dezember geschlossen.

Eintritt: 4,60 €, ermäßigter Tarif: 3,30 €, kostenlos für die unter 18-Jährigen.
Kostenlos für jedermann am ersten Sonntag jeden Monats.
Mit den Eintrittskarten können auch die Dauerausstellungen und die temporären Ausstellungen besichtigt werden.

Auskünfte: Die Museen in Metz Métropole, La Cour d'Or - 2, rue du Haut Poirier - 57000 Metz
Tel.: 00 33 (0)3 87 20 13 20 - Fax: 00 33 (0)3 87 36 51 14
E-mail: musee@metzmetropole.fr - Website: http://musees.ca2m.com
oder Office du Tourisme de Metz [Fremdenverkehrsamt Metz] - Place d'Armes - F-57000 Metz
Tel.: 00 33 (0)3 87 55 53 76 - Fax: 00 33 (0)3 87 36 59 43
E-Mail: tourisme@ot.mairie-metz.fr - Website: http://tourisme.mairie-metz.fr"

Quellen:http://musee.metzmetropole.fr / http://www.tourismus-moselland.com

Ein Kurztrip führte mich kürzlich von der Villa Borg ins benachbarte Frankreich, genauer: nach Metz. Dort läuft im Museum Metz Métropole, La Cour d'Or, noch bis zum 27. Februar die Sonderausstellung "L’en-verre du décor: archéologie et usages du verre (Blick hinter die Kulissen: Archäologie und Gebrauch des Glases)", deren Besuch sich mehr als lohnend herausstellen sollte:

Schon im ersten Ausstellungssaal empfingen römische Glashäfen und absolut rares Stück: eine römische Glasbläserpfeife!

Zahlenmäßig waren die römischen Gläser unter den insgesamt rund 250 Exponaten recht gut vertreten. Richtige "Highlights" waren zwar selten, aber der Formenreichtum an römischen und auch frühmittelalterlichen Gläsern war gut auszumachen. Ein kleines Schmunzeln riefen ein paar suboptimal gelungene Stücke wie die auch auf dem Katalogdeckel abgebildete Kopfflasche (deren Beschreibung in der Ausstellung leider unauffindbar war) und eine größere Glasurne hervor: Auch in der Antike ist offensichtlich nicht alles perfekt gelungen!

Wo ich schon den Katalog erwähne: Lohnenswert ist auch die Investition in den mit vergleichsweise günstigen 18,00 Euro ausgepreisten, knapp 130 Seiten starken Sonderausstellungskatalog (ausschließlich auf französisch verfügbar).

Kein Geld, aber weitere Stunden meines Lebens kostete dann der im Eintrittspreis der Sonderausstellung inbegriffene Besuch der regulären Sammlung. Stunden, die sich sicherlich gelohnt haben, denn dieses Museum verfügt über eine ganz einzigartige Sammlung, bei der insbesondere die Steindenkmäler hervorzuheben sind.


Am 15.02.2012 von FLAVIUS:
Neues bei www.roemische-schmiede.de: Römische Lanzenspitzen im Praxistest

Hier ein paar Bilder von einer römischen Lanzenspitze im Test! Um die Qualität dieser hochwertigen Klinge zu prüfen habe ich sie durch ein 1,5mm starkes und verzinktes Stahlblech geschlagen. Desweiteren habe ich einen Eichenbalken von 1630 damit gespalten, da ich ihn mit meiner Motorsäge nicht schneiden konnte weil er einfach zu hart war! Mit der Lanzenspitze war das aber kein Problem. In der Klinge keine Kratzer!

 

Hier nun eine römische Militärlanze aus dem 1. Jh.n.Chr. - der Stahlhelm ist gehärtet!

... zu sehen auch auf der facebook-Seite der Römischen Schmiede .

 
Weitere Infos unter www.roemische-schmiede.de.


Am 15.02.2012 von Förderkreis der Römischen Villa Borg:
Nachrichten vom Förderkreis der Römischen Villa Borg: Einladung zur Mitgliederversammlung am 29.02.2012

"Perl- Borg, 13.02.2012

Einladung zur Mitgliederversammlung

Hiermit möchte ich alle Mitglieder des Förderkreises Römische Villa Borg e. V. zur Mitgliederversammlung 2012 einladen.

Wann: Mittwoch, den 29.02.2012 um 19.30 Uhr
Wo: Großer Saal, Archäologiepark Römische Villa Borg

Vorgesehene Tagesordnungspunkte:

TOP 1 Genehmigung der Tagesordnung
TOP 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit, Änderungen und Ergänzungen der Tagesordnungspunkte (falls erforderlich)
TOP 3 Genehmigung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung
TOP 4 Bericht des Vorstandes
TOP 5 Bericht des Kassierers
TOP 6 Bericht der Kassenprüfer
TOP 7 Entlastung des Vorstandes
TOP 8 Neuwahl des Vorstandes
TOP 9 Neuwahl der Kassenprüfer
TOP 10 Termine des Förderkreises im Jahr 2012
TOP 11 Mehrtägige Vereinsfahrt an den Golf von Neapel (Pompeji, Herculaneum usw.)
TOP 12 Anträge der Mitglieder
(Die Anträge sind schriftlich bis zum 24.02.2012 beim Vorstand einzureichen)
TOP 13 Allgemeine Aussprache

Im Anschluss an die Sitzung wird über die neuen Forschungsergebnisse in der Villa Borg berichtet.
Im Anhang finden Sie das Protokoll der letzten Sitzung sowie den vorläufigen Terminkalender 2012.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bettina Birkenhagen
1. Vorsitzende des Förderkreises der Römischen Villa Borg e.V."


Downloads:

Einladung zur Mitgliederversammlung am 29.02.2012
vorläufige Terminliste 2012 des Förderkreises

Weitere Informationen beim

Förderkreis der Römischen Villa Borg e.V.
Dr. Bettina Birkenhagen

eMail


Am 11.02.2012 von QVINTVS:
Fotos von der Römischen Villa Borg

Heute mal ganz kommentarlos ein paar malerisch-winterliche Fotos von der verschneiten Villa Borg.
www.villa-borg.de

 

 

 

Fotos: www.fotowiesenberg.de


Am 6.02.2012 von CULINAROMANA:
Römische Kochrezepte: Wildschweinbraten nach Apicius

Der römische Vicus hatte in November 2011 seinen zweiten Vicus-Treff in der Römervilla Borg (siehe Römer-Blog-Eintrag vom 23.11.2011). Dankenswerterweise durften wir dort die Römerküche benutzen. Das führte zu einem sehr "römischen" Abend, der durchaus einem antiken Gelage sehr nahe kam...

Höhepunkt des Abends war ein Wildschweinbraten nach einem Rezept aus dem Kochbuch des Apicius:

Tetrapus Liber VIII I. In Apro: Wildschweinbraten

Das Wildschwein selbst ist drei Tage vorher geschossen worden, es handelte um ein einjähriges Tier, das hier bei uns am Rand des Pfälzer Waldes gerne in die Maisfelder zog und darum für eine Wildsau reichlich Speck angesetzt hatte.

Da uns der römische Autor leider wieder nicht verraten hat, welches Teil des Wildschweines für den Braten verwendet wurde, wurde einer Hinterschinken dafür auserkoren. Der Hinterschinken war vom meinem Liefernaten komplett entbeint worden. Es besteht zwar in Kochkreisen die Meinung, das eine Keule besser gart, wenn der Knochen selbst noch darin wäre, aber das traf bei diesem Rezept nicht zu. Dafür ließen sich die Gewürze so sehr viel besser in den Braten einbringen. Ohne den Knochen wog der Hinterschinken 3 Kilogramm.

Nach dem Orginalrezept wird das Fleisch mit viel Salz und mit "Cuminum" eingerieben. Cumin - Kümmel bedeutet einerseits Kreuzkümmel, ist aber auch die Bezeichnung für den normalen Wiesenkümmel. Im Mittelmeerraum war und ist der Kreuzkümmel weit verbreit, aber hier nördlich der Alpen wurde wohl damals schon eher der Wiesenkümmel verwendet. So ergab sich dann die salomnische Lösung, eben beide Kümmelsorten zu verwenden. Allerdings sind beide Kümmelarten nicht gerade die typischen Wildgewürze und so wurden beide Kümmelsorten sehr sparsam verwendet Und genau das war wohl das Geheimniss dieses Apicius-Rezeptes!

Jeweils einen Teelöffel Kreuzkümmel und Wiesenkümmel in eine Pfanne geben und kurz anrösten. Dann den Kümmel in einem Mörser zerstoßen oder in einer Mühle zermahlen. Zusammen mit reichlich Salz auf den Fleisch verteilen. Besonders gut eignet sich ein grobes Meersalz, ich habe für diesen Tag ein Salz von de Ile de Ré verwendet. In dieser Region des Atlantiks haben schon die Kelten Salz gewonnen. Ist die Schwarte des Wildschweines dick genug, diese dann vor dem Würzen leicht kreuzweise einschneiden. Dem Wildschweinbraten nun zugedeckt für 24 bis 36 Stunden im Kühlschrank stehen lassen. Den Braten an seiner Unterseite mit Küchenkrepp leicht abtupfen. Dann wird der Braten mit der Schwarte nach oben in eine passende Bratenform gesetzt. Falls der Braten sehr mager, kann man ihm mit Speckstreifen bedecken. Der Garvorgang muß sehr langsam beginnen, bei ca 60 - 80 Grad. Die Temperatur wird dann alle 20 - 30 min leicht erhöht werden. Am Ende des Garvorganges sollte die Temperatur dann so hoch sein, dass die Oberseite des Bratens leicht bräunt und die Keule innen zartrosa ist.

Der Braten soll mit einer Sauce serviert werden. Eine Zutat ist "Wildschweingewürz". Leider sind die Zutaten für diese Gewürzmischung (wieder mal) nicht überliefert worden. Weitere Zutaten der Sauce sind Honig, Süßwein und eingedickter Traubenmost sowie gemahlener Pfeffer und der Saft des Windschweinbratens selber. Hier muß der Liebhaber der antiken Kochkunst (wieder mal) eine Entscheidung treffen, wie er weiter vorgehen will. Man kann sich ein eigenes Wildschweingewürz mischen, beispielsweise aus Gewürzen, die gut zu Wildschwein passen oder man ist so radikal, da man nicht weiß, was es denn war und läßt es einfach weg. Der Autor gehört letzterer Glaubensschule an...

Als Honig wurde ein einheimischer Kastanienhonig verwendet, auch als kleine Remiszenz an die Wildsau, denn die Edelkastanien sind neben den Eicheln (und dem Mais) hier bei uns die Lieblingsnahrung dieser Tiere. Will man die Sauce einen Tick würziger, kann ein Tannen- oder Waldhonig verwendet werden. Eingedickten Traubenmost bekommt man unter dem Namen Pekmez in türkischen Supermärkten. Honig und Traubenmost wurden zu gleichten Teilen vermischt - leichtes Erwärmen beider Zutaten erleichter das Vermengen - und mit etwas Süßwein versehen. Mit der Pfeffermühle wurde der Mischung reichlich Pfeffer beigegeben. Dieser darf ruhig etwas gröber sein. Mit dieser Gewürzmischung wird der Braten immer wieder bestrichen und natürlich auch mit dem Bratensaft vom Schwein selber. Da unser Schweinebraten sehr saftig war, ergab sich so eine große Menge Sauce. Ist der Braten jedoch etwas trocken, einfach etwas Wildfond zugeben.

Zutaten:

1 Wildschweinkeule, 2 - 3 kg schwer
Salz
Kreuzkümmel
Wiesenkümmel

für die Sauce:

Honig
eingedickter Traubenmost
Süßwein
Pfeffer
gegebenenfalls Wildfond

Anmerkung: Diese Gericht ist auch insoweit bemerkenswert, dass hier mal keine Fischsauce verwendet wird...

 

Fotos: Culina Romana

 

PS: Leider haben wir vor lauter Genuss ausgerechnet vom Braten keine Fotos geschossen!


Am 5.02.2012 von QVINTVS:
Neues von der IRM: Erste Informationen über die Vorträge der 2. Internationalen Reenactmentmesse IRM2012

Ab heute sind die ersten Informationen zu den vier verschiedenen Vorträgen der 2. Internationalen Reenactmentmesse am 31.03.-1.04.2012 im Archäologiepark Römische Villa Borg online:

http://www.reenactmentmesse.de/p_programm_IRM2012_vortrag.htm

Es wird insgesamt neun Vorträge geben (fünf am Samstag und vier am Sonntag), von denen die samstäglichen ersten vier nochmal am Sonntag wiederholt werden. Schwerpunkte sind Textilrekonstruktionen, Schmiedearbeiten, Glasperlen und Glasofenprojekte.

Und noch eine kleine Neuigkeit am Rande: Um das Suchen in der Teilnehmerliste zu erleichtern gibt es jetzt eine Aussteller-Übersichtsliste mit Direktsprungoption. Es muß also nicht zwingend die gesamte lange Seite durchgescrollt werden um Detailinformationen zu einzelnen Ausstellern zu bekommen.


Am 5.02.2012 von QVINTVS:
Neues bei www.roemischer-vicus.de: TINCTORIVM ROMANVM - die römische Färberei

Lange war es im Römischen Vicus recht ruhig, was Neuzugänge und thematische Ergänzungen des handwerklichen Darstellungsspektrums anging. Zwar sind schon fast alle wichtigen Handwerke vertreten, aber ausgerechnet das eigentlich sehr interessante Thema Textilien und ihre Färbung fristeten bisher ein Schattendasein.

Das ändert sich nun mit TINCTORIVM ROMANVM - die römische Färberei.

Irma und Klaus kennen wir schon von einigen Veranstaltungen und da sowohl die Darstellung als auch die Chemie (Achtung, hier mehrdeutig!!) stimmen, sind sie sicherlich eine Bereicherung für den Römischen Vicus.

 

Am 2.02.2012 von QVINTVS:
Neues von der IRM: Schon über 30 Aussteller-Anmeldungen für die 2. Internationale Reenactmentmesse IRM2012

Ein kleiner Zwischenstand: Bisher haben sich schon über 30 Aussteller für die 2. Internationale Reenactmentmesse IRM2012 im Archäologiepark Römische Villa Borg am 31.03.-1.04.2012 angemeldet.

Damit wurde bereits jetzt die Ausstelleranzahl des Vorjahres übertroffen - und die Bewerbungs-/Anmeldefrist läuft noch einen guten Monat, genauer: bis zum 1. März. Bewerbungsunterlagen für die Aussteller stehen zum Download auf der IRM-Webseite www.reenactmentmesse.de bereit.

Die vorläufige Ausstellerliste ist online einsehbar: www.reenactmentmesse.de/p_aussteller_IRM2012.htm

Auch die Vorträge sind schon vergeben. Mehr dazu folgt in den nächsten Tagen ...

Weitere Informationen:

Handzettel IRM2012 Vorab gross (PDF, 2,5 MB)
Handzettel IRM2012 Vorab gross (JPEG, 2480x3508)
Handzettel IRM2012 Vorab klein (JPEG, 353x500)


Am 2.02.2012 von QVINTVS:
Neues im Online-Shop www.romanglassmakers.de: Zwei Monatsangebote im Februar 2012

Für den kürzesten Monat des Jahres haben wir zwei besonders schöne Gläser als Monats-Sonderangebote von www.romanglassmakers.de ausgewählt:

Unsere exklusiven Angebote im Februar 2012:

frei geblasener Becher aus klarem Glas
Best.Nr. 015a-001

für nur € 25,--
(statt € 28,--)

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für nur € 22,--
(statt € 25,--)

Aktionszeitraum: 1.02.2012 - 29.02.2012

Und noch ein Schmankerl: Versandkostenfreie Lieferung* ab einer Bestellung von 4 lieferbaren Glasgefäßen!
(* innerhalb Deutschlands)


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