Dieser
Blog wird gepflegt von |
Willkommen
beim |
Neben dem kleinen "Blick hinter die Kulissen" sammeln sich im Römerblog einige interessante und auch ein paar kuriose oder lustige Notizen zu den Themen Römer, römisches Reenactment, Living History, Archäotechnik und experimentelle Archäologie an.
Das
Römer-Jahr 2025 wirft seine Schatten voraus. Wir werden auch in der Winterpause hier möglichst breit gefächert verschiedene Aktionen vorzustellen, deswegen
... schaut öfter mal wieder rein!
Oder abonniert gleich den RSS-Newsfeed
um keine Neuigkeit zu verpassen!
BLOG-ARCHIV START 2024 --- Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni - Mai - April - März - Februar - Januar --- 2024 2023 --- Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni - Mai - April - März - Februar - Januar --- 2023 2022 --- Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni - Mai - April - März - Februar - Januar --- 2022 2021 --- Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni - Mai - April - März - Februar - Januar --- 2021 2020 --- Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni - Mai - April - März - Februar - Januar --- 2020 |
Am 18.01.2025 von QVINTVS:
Die neue alte Schulkarte - auch das RömerBlog-Quiz Teil 3 ist gelöst!Auch bei der Lösung dieser Frage half die "Online-Schwarmintelligenz" auf facebook innerhalb weniger Stunden! Vielen Dank dafür - insbesondere in die Niederlande!
Ein guter Hinweis war in der Signatur versteckt: "ISINGS" steht für den niederländischen Zeichner Johan Herman Isings (1884-1977). Archaeofact am Rande: Johan Herman Isings war der Vater von em. Prof. Clasina (Ina) Isings (1919-2018), deren Dissertation "Roman Glass from Dated Finds" von 1957 noch heute als eine grundlegende Arbeit zur Typologie von römischen Glasgefäßen verwendet wird.
Laut der Webseite www.historywallcharts.eu wurde dieses Lehrmittel 1950-1953 vom Verlag J.B. Wolters Groningen herausgegeben. Das Schulwandbild bezieht sich auf den Ort Valkenburg, gelegen an der Rheinmündung (bzw. des Oude Rijn) zwischen Katwijk und Oegstgeest. Auf der niederländischen Webseite finden sich noch weitere Informationen, die ich hier übersetzt wiedergebe:
Aus dem Handbuch von 1953: Mit dem Eindringen der Römer in diese Gebiete dämmerte auch hier das Licht der Geschichte. Fast vier Jahrhunderte lang standen die Niederlande mehr oder weniger unter dem Einfluss des Römischen Weltreiches. Das mit Steinmauern, Toren und Türmen umschlossene Lager – castellum – bildet, nahe dem inneren Rand der Dünen, den Abschluss einer stark befestigten Linie entlang des Altrheins. Das Kastell liegt am linken Rheinufer an der Grenze eines von den Cananefaten bewohnten Landstrichs. Wer durch das Tor vor uns hineingeht sieht auf der linken Straßenseite ein großes Gebäude: die principia, das Hauptquartier. Ein Südländer verhandelt mit Cananefaten-Frauen, die offenbar in Wohlstand leben. Der Händler ist ein Altgedienter. Er ist anhand des Armrings, der auf eine militärische Auszeichnung hinweist, als Legionär zu erkennen. Der Händler zeigt den interessierten Frauen einen bronzenen Handspiegel. Solche Spiegel wurden in unserem Land an vielen Orten gefunden. Auf der anderen Seite des Steinwegs befindet sich ein Tempel. Kein mächtiger Bau aus Stein, mit Marmorplatten verkleidet und verziert, sondern ein verputztes Heiligtum mit steinernen Säulen. Neben dem Tempelbau geht ein Priester in einem roten Mantel. Ein vornehmer Cananefat unterhält sich mit einem hochrangigen Offizier, der den Rang eines Tribunus militum innehat. Dieser Offizier kann eine Legion befehligen. Seine Rüstung besteht aus einem silbernen Thorax, einem Brustpanzer, der der Form des Oberkörpers folgt. Sein rotgefiederter Helm und die Riemen, die seine Schultern und Oberschenkel bedecken, bestimmen zusammen mit den bereits angesprochenen Teilen seinen Rang. Ein junger Cananefat und ein Römer, die zur Besatzung des Kastells gehören, sind auf dem Weg zu ihrem Posten. Der Römer trägt eine lederne Lorica – ein Harnisch – und darüber die Metallstreifen, die miteinander verhakt sind. Der Unterkörper verfügt über einen besonderen Schutz: die von einem Gürtel herabhängenden Riemen, die mit Metall verziert und verstärkt sind. Diese Gürtelriemen bedeuten auch Anerkennung von Tapferkeit und Treue, so wie in unserer Zeit Medaillen verliehen werden. Der Cananefat hält die Bräuche der Vorfahren in Ehren. Sein Körper ist weitgehend ungeschützt. Der Schild allein schützt ihn. Ein Ochsenkarren transportiert ein großes Fass mit Wein. Der Fuhrmann hält die Ochsen am Seil; Der Kaufmann ist ein Gallier, der einen römischen Kapuzenmantel trägt.
Quelle: http://www.historywallcharts.eu/view/romeinse-legerplaats-aan-de-rijnmond.-valkenburg
Mehr zu diesem Schulwandbild im gestrigen RömerBlog-Beitrag. Dieses Bild reiht sich prima in die bereits vorhandene Lehrmittelsammlung ein, siehe die RömerBlog-Beiträge vom 3.01.2021 und 4.01.2021.
Am 17.01.2025 von QVINTVS:
Eine neue alte Schulkarte - das RömerBlog-Quiz Teil 3Nachdem das letzte Rätsel durch die Mithilfe der Leserschaft ja gelöst werden konnte ist es sehr verlockend, nochmals eine Frage an die "Online-Schwarmintelligenz" zu stellen.
Heute ist endlich die alte Schulkarte angekommen, die ich bereits am 16. Dezember 2024 gekauft hatte. Das gute Stück hatte mehrere Wochen in der Einlieferungs-Filiale von DHL verbracht ... ob es jemandem dort so gut gefiel, dass er/sie sich nicht davon trennen konnte ...?!? Nun ist es im zweiten Versand-Versuch endlich angekommen. Hier wurde es dann lediglich eine Woche in der Zustellbasis "bearbeitet" (so der Terminus der DHL-Sendungsverfolgung ...), bis es bei mir ankam. Ja, Paketdienste und Sendungsverfolgungen sind ein steter Quell der Freude ...
Wie auch immer, jetzt ist die Schulkarte "I/1 Römisches Lager" da. Eine Signatur ist in der rechten unteren Ecke zu sehen: ISINGS. Die Darstellung eines römischen Lagervordorfes mit Lager-/Kastell im Hintergrund, einem gallorömischen Umgangstempel links und einer porticus mit Verkauf von Bronze- und Tonwaren rechts im Bild ist schön detailliert und gar nicht mal schlecht. Mich freut natürlich besonders, dass ganz rechts am Rand sogar Glaswaren zu sehen sind! Während die terra sigillata-Gefäße, schwarzen Spruchbecher sowie die Bronzewaren nicht schlecht aussehen habe ich mal wieder am Kleidungsstil des Handwerkers (mit Leder-Bauchbinde oder "Gewichtheber-Gürtel"?) und insbesondere der Schildbewaffnung des Römers und seines offensichtlich befreundeten barbarischen Kollegen etwas auszusetzen. Mich würde auch interessieren, woher die Kreuzgiebel-Konstruktion des Fachwerkhauses kommt. Beim passenden Kaltgetränk könnte man da noch Stunden diskutieren, aber insgesamt wieder ein schönes Stück (Zeit-) Geschichte!
Weitere Informationen fehlen mir, fände ich aber höchst interessant!
Deswegen die Frage: Wer weiß mehr über dieses didaktische Material des letzten Jahrhunderts?
Diese Karte reiht sich prima in die bereits vorhandene Lehrmittelsammlung ein, siehe die RömerBlog-Beiträge vom 3.01.2021 und 4.01.2021.
Am 17.01.2025 von QVINTVS:
Neues bei www.glasrepliken.de: zwei Glasgefäße der CCAA Glasgalerie KölnNeben der zuvor diskutierten kleinen Rippenschale konnte ich noch zwei weitere "römische" Glasgefäße der CCAA Glasgalerie Köln gebraucht erwerben. Hier der Text, den ich heute der Seite "Repliken im Vergleich" zu diesen beiden Stücken hinzugefügt habe:
Mit dem seit Anfang der CCAA Glasgalerie Köln im Jahre 1978 und bis heute (2025!) im Programm befindlichen farblosen Einhenkelkrug 152 und einer kleinen gelblichen Kugeltrichterflasche sind zwei weitere Glasgefäße hinzugekommen, die wahrscheinlich von der Ichendorfer Glashütte für die CCAA Glasgalerie Köln gefertigt wurden. Beide Gefäße sind typischerweise satiniert. Der Krug weist einen erstaunlich dünnen, geradezu fragilen Henkel auf, der glücklicherweise intakt ist! Die Kugeltrichterflasche ist schwierig einzuordnen: Von Abmessungen und Proportionen ist sie kleiner und schlanker als die Katalognummer 708, ähnelt dieser aber von allen mir vorliegenden Katalogabbildungen am meisten. Sie weist leider keine Bodengravur auf. Es ist denkbar, dass diese eigentlich recht hübsche kleine Flasche nicht in den Katalog aufgenommen wurde und somit keine eigene Nummer bekommen hat. Hier der Link zum Gesamttext: http://www.glasrepliken.de/p_vergleich.htm#ccaa
Weitere Informationen zu diesen und anderen "römischen" Nachfertigungen der CCAA Glasgalerie Köln habe ich hier zusammengetragen: http://www.glasrepliken.de/p_vergleich.htm#ccaa
Zu den "römischen" Gefäßen der Ichendorfer Glashütte sind hier ein paar Informationen verfügbar: http://www.glasrepliken.de/p_vergleich.htm#ichendorf
Viel Spaß beim Lesen!
PS: Ich habe gerade gesehen, dass es noch ein paar (wenige!) Reststücke der römischen Nachfertigungen bei der CCAA Glasgalerie Köln gibt. Das Ende dieser Gefäßreihe wurde leider Ende 2022 durch die Produktionseinstellung der Glashütte Freiherr vom Poschinger besiegelt. Hier der Link zum Onlineshop: https://www.ccaa.de/onlineshop/
Am 17.01.2025 von QVINTVS:
Das zweite Quiz des Jahres: kleine bernsteinfarbene Rippenschale - die LösungIch freue mich sehr, dass mein kleines Quiz nicht nur Leser erfreut, sondern mich auch selber erhellt! So bestätigte sich über facebook meine Vermutung, dass diese bernsteinfarbene Rippenschale höchstwahrscheinlich aus der Ichendorfer Glashütte stammt. Auch die Verbindung zur CCAA Glasgalerie Köln scheint zu stimmen. Es könnte sich hier um eine Sonderfertigung der Ichendorfer Glashütte (ggf. für die CCAA Glasgalerie Köln) handeln, etwa Mitte der 70er Jahre. Die Fertigungstechnik durch Einblasen in einen (Metall-) Korb mit abnehmbarem oberen Ring entspricht der Technik, in der die ab 1978 erhältliche, deutlich größere Rippenschale der CCAA Glasgalerie Köln hergestellt wurde.
Von 1978 bis 1985 wurde die maisgelbe Rippenschale als Katalognummer 110 von der Glashütte Ichendorf im Umland von Köln, danach in der gleichen Form (!) als blaues Exemplar 262 von der Glashütte Freiherr von Poschinger im Bayerischen Wald gefertigt. Beide Versionen sind aber satiniert. Im Bestand der Glassammlung Hentrich des Museums Kunstpalast in Düsseldorf gibt es ein wohl aus der gleichen, großen Form stammendes grünes Exemplar, das nicht satiniert wurde. Das könnte den von dem damaligen Leiter der Ichendorfer Glashütte, Rudolf Penkert im Jahre 1963 im Artikel "Nach zwei Jahrtausenden wieder Rippenschalen im Kölner Raum" gezeigten Stücken entsprechen. Die Farbe der Düsseldorfer Rippenschale entspricht etwa den großen zylindrischen Flaschen und Einhenkelkrügen der 60er Jahre der Ichendorfer Glashütte (Serie "Formen des I. und II. Jahrhunderts"). Diese grüne Rippenschale war 2011 in der Ausstellung "SpotOn: ANTIKE GLASTECHNIK. Römische Rippenschalen und Mosaikgläser" zu sehen.
Aber wie gesagt, das hier vorliegende Stück ist kleiner und wesentlich dickwandiger, also keinesfalls formidentisch mit den eben angesprochenen Rippenschalen, entstammt aber wahrscheinlich ebenfalls der Ichendorfer Glashütte.
Vielen Dank an Michael Ströter von der CCAA Glasgalerie Köln für die Bestätigung der Verbindung zur Ichendorfer Glashütte und der CCAA Glasgalerie Köln!
Weitere Informationen zu dieser Schale and anderen "römischen" Gefäßen habe ich hier zusammengetragen: http://www.glasrepliken.de/p_vergleich.htm#bernsteinfarbenerippenschale
Mehr zu den verwandten großen Rippenschalen der CCAA Glasgalerie Köln ist hier nachzulesen: http://blog.roemischer-vicus.de/index202402.htm#10b
... und hier der Pass-Test: http://blog.roemischer-vicus.de/index201111.htm#0411a
... und der Vollständigkeit halber hier noch einmal der Verweis auf die (wahrscheinlichste) Original-Herstellungstechnik: http://www.archeoglas.de/downloads/pdfs/2013/wiesenberg_glastag2013_-_zur_herstellungstechnik_roemischer_rippenschalen__pdf-kurzfassung.pdf
Viel Spaß beim Lesen!
Am 15.01.2025 von QVINTVS:
Das zweite Quiz des Jahres: kleine bernsteinfarbene Rippenschale ... woher kommst du?Heute konnte ich ganz spontan einen weiteren Sammlungszugang abholen: eine gerade mal 11 cm mal 7 cm messende bernsteinfarbene Rippenschale. Laut Verkäuferin sollte sie der CCAA Glasgalerie Köln entstammen, was ich aber bezweifeln möchte. Den Herstellungsspuren nach wurde dieses Stück in eine korbförmige Metallform mit abnehmbarem oberen Ring geblasen - ganz ähnlich der Herstellungsweise, die Herr Havjar für die Ichendorfer Glashütte entwickelte, die wiederum von ihrer Gründung 1978 bis 1985 für die CCAA Glasgalerie Köln fertigte. Allerdings waren diese mit 19,5 cm Durchmesser und 9,5 cm Höhe deutlich größer, zudem noch geätzt bzw. satiniert (siehe die Bestellnummern 110 und 262). Im Gegensatz zu der CCAA-Rippenschale ist bei diesem Stück der Boden plangeschliffen und poliert.
Jetzt die spannende Frage: Welche Werkstatt hat denn diese kleine Rippenschale gefertigt?
Aktuell weiß ich die Antwort noch nicht ... und hoffe auf den entscheidenden Hinweis aus der Leserschaft!
Meine erste Vermutung, dass sich diese Schale vielleicht im Artikel "Nach zwei Jahrtausenden wieder Rippenschalen im Kölner Raum" vom Geschäftsführer der Ichendorfer Glashütte Rudolf Penkert (1963) oder in der Ausstellung "SpotOn: ANTIKE GLASTECHNIK. Römische Rippenschalen und Mosaikgläser" des Glasmuseums Hentrich im Museum Kunstpalast Düsseldorf (2011) finden lassen würde, hat sich leider nicht bestätigt. Auch mein Bildarchiv hat auf die erste Suche noch nichts Passendes ausgespuckt. Aber irgendwo habe ich diese Rippenschale doch schon einmal gesehen! Die Suche geht also weiter.
Weitere Informationen zu dieser Schale and anderen "römischen" Gefäßen habe ich hier zusammengetragen: http://www.glasrepliken.de/p_vergleich.htm#bernsteinfarbenerippenschale
Und der Vollständigkeit halber hier der Verweis auf die (wahrscheinlichste) Original-Herstellungstechnik: http://www.archeoglas.de/downloads/pdfs/2013/wiesenberg_glastag2013_-_zur_herstellungstechnik_roemischer_rippenschalen__pdf-kurzfassung.pdf
Viel Spaß beim Lesen!
Am 14.01.2025 von QVINTVS:
Neues von der IRM: Info-Clips für die Standflächen der Internationalen Reenactmentmesse IRM2025 in der RömerWeltSeit dem 10. Januar ist die Bewerbung für Aussteller der Internationalen Reenactmentmesse IRM2025 (5.und 6. Juli 2025) möglich. Das ist ein guter Zeitpunkt, um die verschiedenen Standbereiche in der RömerWelt am caput limitis in Rheinbrohl kurz vorzustellen.
Wior hoffen, dass trotz der Bauarbeiten die gewohnten Standflächen zur Verfügung stehen. Zur Auswahl stehen überdachte Standflächen in der unteren oder oberen Galerie sowie auf der großen geschotterten Freifläche. Dort können gerne Zelte aufgebaut werden. Darüber hinaus stehen noch zwei winzige "Spielehäuser" und der Bogenschieß-Stand für die IRM zur Verfügung. Aber seht doch selbst ...
Nutzt bei Interesse zur Bewerbung bitte die hier herunterladbaren Formulare: http://www.reenactmentmesse.de/p_anmeldung.htm
Die Anmeldung ist längstens bis zum 1. März 2025 möglich - endet aber ggf. schon früher, wenn alle Standplätze vergeben sind.
RömerWelt am caput limitis: Übersicht über alle Standflächen
(Videoformat MP4; ca. 164 MB)
Dieses Video ist auch auf YouTube abrufbar: https://youtu.be/EGAH6HfUagk
Die drei Bereiche untere Galerie, obere Galerie und Freifläche werden auch in drei einzeln herunterladbaren Videos separat vorgestellt:
RömerWelt am caput limitis: Einleitung und die untere Galerie
(Videoformat MP4; ca. 80 MB)RömerWelt am caput limitis: die obere Galerie
(Videoformat MP4; ca. 27 MB)RömerWelt am caput limitis: das Freigelände
(Videoformat MP4; ca. 82 MB)Weiteres folgt an dieser Stelle und auf der Messe-Webseite www.reenactmentmesse.de.
Liebe Grüße von Eurem IRM-Team!
Am 14.01.2025 von QVINTVS:
Terminhinweis: 11. Ellwanger Tage "Lebendige Geschichte" am 15. und 16. Februar 2025Die Fortbildungs-Initiative des Alamannenmuseums Ellwangen geht am 15. und 16. Februar 2025 schon in ihre 11. Runde. Das Programm verspricht wieder spannende Workshops. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist sollte die Anmeldung per Post oder Fax (Programm und Kontaktangaben siehe das herunterladbare PDF) schnellstmöglich raus. Anmeldeschluss ist der 2. Februar 2024.
Links zum Download des Anschreibens und des Anmeldeformulars:
http://www.roemer-blog.de/ownloads/downloads2025/EllwangerTage11-Anschreiben.pdf
http://www.roemer-blog.de/downloads/downloads2025/EllwangerTage11-Anmeldung.pdf
Am 10.01.2025 von QVINTVS:
Neues von der IRM: Bewerbungsunterlagen für die Internationale Reenactmentmesse IRM2025 sind onlineDie Bewerbungsunterlagen für die Aussteller der Internationalen Reenactmentmesse IRM2025 in der RömerWelt am caput limitis in Rheinbrohl am 5. und 6.Juli 2025 sind jetzt freigeschaltet.
Die Internationale Reenactmentmesse IRM ist die erste epochenübergreifende Fachmesse für Living History, Reenactment, Archäotechnik und experimentelle Archäologie in Deutschland. Sie findet seit 2011 einmal im Jahr statt.
Die Bewerbungsunterlagen sind entweder auf der passenden Unterseite der Messe-Webseite www.reenactmentmesse.de/p_anmeldung.htm oder auch hier verfügbar:
Bitte benutzen Sie eines der folgenden Formulare für Ihre Bewerbung:
Word-Dokument (Windows .docx): Download IRM2025-Bewerbung.docx PDF-Dokument: Download IRM2025-Bewerbung.pdf Weitere Informationen finden Sie im Anschreiben zur Bewerbung PDF-Dokument: Download IRM2025-Anschreiben-Bewerbung.pdf Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an: Bewerbung per eMail: Postalische Bewerbung: RömerWelt
Arienheller 1
56598 Rheinbrohl
DeutschlandIm Bewerbungsformular sollten Angaben zu Sortiment, Kontaktdaten, Webseite etc., aber auch Standortwunsch und benötigte Standfläche gemacht werden. Sollte es mit dem Herunterladen dieses Formulars Probleme geben, kann dieses auch auf Anfrage per eMail zugeschickt werden. Dieses Bewerbungsformular sollte baldmöglichst vom Aussteller ausgefüllt und per eMail oder postalisch zurückgeschickt werden. Gerne können auch Fotos mitgeschickt werden.
Weiteres folgt an dieser Stelle und auf der Messe-Webseite www.reenactmentmesse.de.
Noch ein Hinweis: Während der IRM2025 kann es durch Bautätigkeiten an der RömerWelt zu Beeinträchtigungen kommen. Dafür bitten wir jetzt schon um Entschuldigung! Wir versuchen, diese Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Liebe Grüße von Eurem IRM-Team!
Am 9.01.2025 von QVINTVS:
Das erste RömerBlog-Quiz des Jahres - die AuflösungHier nun die Auflösung zum gestrigen Quiz im RömerBlog: Natürlich passten die beiden römischen Silberlöffel nicht zum Rest der abgebildeten Gegenstände. Denn sowohl der Porzellanteller als auch der weißtonige Krug und auch die Weihnachtsbaum-Kugel haben die sogenannte Portland Vase zum Thema.
Die Portland Vase, zuvor auch Barberini Vase genannt, war schon vor fast 200 Jahren ein äußerst beliebtes Stück nicht nur für an der Antike interessierte Engländer. Diese aus dunkel-kobaltblauem und weißem Glas bestehende römische doppelhenklige Amphore wirft heute noch Fragen zu ihrer Herstellung auf. Dazu kommt, dass diese wahrscheinlich ursprünglich spitze Amphore wohl bereits in antiker Zeit gekürzt und mit einem flachen Boden versehen wurde. Das Stück war offensichtlich zu viktorianischer Zeit so beliebt, dass nicht nur der Keramikspezialist Josiah Wedgwood schon im 18. Jahrhundert jahrelang an keramischen Nachahmungen experimentierte, wobei eine eigene Keramikart, die sogenannte Jasperware, entstand. Eine solche hatte ich ja bereits im RömerBlog-Beitrag vom 19.11.2024 kurz vorgestellt.
Der Krug links oben im Foto stammt wohl aus der Werkstatt von Samuel Alcock, dessen Werkstatt von 1828 bis 1859 existierte. Der Krug ist eine recht freie Interpretation der Portland Vase. Während das Original eine doppelhenklige Amphore ist, findet sich das auf ihr abgebildete mythologische Thema nun auf einem einhenkligen Krug wieder. Während das umlaufende Relief ganz gut kopiert wurde ist sind der Henkel und besonders die kopfförmige Henkelapplike sehr frei hinzugefügte Attribute. Statt Glas wählte Samuel Alcock die seinerzeit beliebte, Marmor nachahmende sogenannte Parianware als Material. der Krug ist innen farblos glasiert, wohl um ihn als Wasserkrug funktional zu machen. Der Henkel weist eine alte interessant, aber durchaus fachgerecht ausgeführte Reparaturstelle auf.
Weitaus neueren Datums ist die Weihnachtsbaum-Kugel in Form einer Miniatur-Portland-Vase, die vor einigen Jahren von der Firma Wedgwood als 250-Jahre-Jubiläumsstück gefertigt wurde. Natürlich in der Wedgwood-eigenen Jasperware.
Der Porzellanteller ist eine Replik: Im Rahmen der Spode Archive Collection - Victorian Series "Portland Vase" wurde u.a. deser Teller unter Nutzung einer historischen handgravierten Kupferplatte hergestellt. Die Erstauflage erfolgte 1832. Der Teller zeigt die Portland Vase mit ihrer Reliefdarstellung und ihrem ganz typischen Umriss als hübsche Blumenvase. Das Ganze wird von einer eigentümlichen Kombination aus Ranken und geometrischem Dekor umrahmt..
Es ist schon sehr erstaunlich, wo und vor allem wie sich die Portland Vase überall insbesondere bei englischen Kunst- und Gebrauchsobjekten wiederfindet! Und das mittlerweile seit über 200 Jahren! Ganz abgesehen von ihrer einmaligen Auffindungs-und Restaurierungsgeschichte und den diversen Versuchen ihrer Nachschöpfung ... das alles wäre mal eine eigene Ausstellung wert. Ich arbeite bereits daran ...
Am 8.01.2025 von QVINTVS:
Das erste RömerBlog-Quiz des JahresGab es schon einmal ein Quiz im RömerBlog? Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern ... aber wir sind ja auch erst 15 Jahre alt. Es ist aber bestimmt das erste Quiz des Jahres 2025 im RömerBlog.
Nun denn, hier die Frage: Was passt hier nicht ins Bild?
Ein kleiner Hinweis: Drei der abgebildeten Stücke haben etwas mit dem RömerBlog-Beitrag vom 19. November 2024 zu tun. Und alle natürlich auf die eine oder andere Art demnächst bestimmt einmal mit der RömerWelt am caput limitis.
Am 7.01.2025 von QVINTVS:
Terminhinweis: 10. Januar 2025 - 27. RömerStammtisch mit "Offener Werkstatt" in der RömerWelt am caput limitis RheinbrohlAm nächsten Samstag (11. Januar 2025) treffen wir uns zum ersten RömerStammtisch mit "Offener Werkstatt" in der RömerWelt am caput limitis in diesem Jahr. Angesichts der bevorstehenden Umbaumaßnahmen sollte bis März im Außengelände der RömerWelt einiges getan werden: Neben der jeden Winter anstehenden Baum- und Heckenpflege soll der Wingert bis März komplett abgebaut werden. Etwas Holz möchte noch auf ofentaugliches Format zerkleinert werden. Natürlich sind aber auch individuelle Bastelarbeiten möglich, ggf. auch in der Schmiede der RömerWelt. Und natürlich gibt es wieder Gelegenheit zum informellen Römer-Smalltalk geben.
Wenn das Wetter nicht zu unwirtlich wird soll dieser RömerStammtisch wieder an der lodernden Feuerschale enden. Wenn es zu kalt wird können wir uns in den Spieleraum der RömerWelt zurückziehen und uns bei Kalt- und Warmgetränken aufwärmen.
"Die Termine der nächsten Römer-Stammtische 2025
Wir freuen uns auf die nächsten „RömerStammtische mit offener Werkstatt“ am Samstag, 11. Januar 2025, 8. Februar 2025 und 8. März 2025, jeweils von 11.00 bis 17.00 Uhr.Der Stammtisch soll als Treffpunkt und zum Informationsaustausch für Römer-Interessierte dienen. Ebenso ergibt sich dabei bei Interesse die Möglichkeit, einige Replikate römischer Objekte selber herzustellen. Dafür bieten die Werkstätten des Erlebnismuseums zahlreiche Möglichkeiten, die sich nicht nur auf Metallbearbeitung, wie Schmieden und Buntmetallguss, sowie Stein- und Holzbearbeitung beschränken müssen. Projekte mit Ton, Textilien, Leder, Glas, Knochen und Horn sind ebenfalls realisierbar. Hierfür bietet die RömerWelt nicht nur die Infrastruktur, sondern kann gegebenenfalls auch mit einer fachlichen Anleitung dienen, die im Idealfall sowohl die handwerklichen als auch die archäologischen Grundlagen abdeckt.
Bei Interesse an einer Teilnahme bitten wir um eine kurze Information an info@roemer-welt.de oder Tel. 02635-921866. Eine spontane Teilnahme ist dennoch möglich.
Infos über den RömerStammtisch zum Download: http://roemer-blog.de/downloads/downloads2023/RoemerWelt/RoemerStammtisch-Allgemeine-Infos.pdf
Am 6.01.2025 von QVINTVS:
Die erste und zweite Schmiedeesse ... vor knapp 27 JahrenBeim Sichten alter Fotos und Scannen (vor allem Suchen ...) der dazugehörigen Negative fiel mir ein Film aus dem Januar 1998 in die Hand. Damals hatte ich gerade die rechts abgebildete Feldesse gekauft. Die war schon damals ein altes Schätzchen, gebaut vor 1905. Aber nach etwas Rostlöser-Einsatz und dem Anfertigen eines neuen Treibriemens aus einem alten Rolladen-Gurt war die wieder top in Schuß! Als ziemlichen Stilbruch habe ich das Anschweißen der beiden Transportrollen gesehen, mich aber letztendlich doch dafür entschieden. Die Rollen haben sich zum Transportieren dieses recht unhandlichen Werkzeugs doch als extrem hilfreich erwiesen. Mit diesem neuen alten Feldessen-Schätzchen konnte ich endlich die selbstgebastelte Esse links im Bild ersetzen. Ok, die ist aus Schrott in wenigen Stunden entstanden - und musste mit Omis altem Progress-Staubsauger angefacht werden, denn der konnte ja auch Blasen ... dafür musste man den Schlauch mehr oder weniger zielgerecht von unten an die Esse halten ... suboptimal, aber für die ersten selbstgeschmiedeten Zeltheringe war das besser als nichts.
Das linke Provisorium habe ich wohl entsorgt. Genauso wie den Staubsauger, der die stundenlangen Gebläse-Exzesse nicht lange überlebt hat. Aber die Tretkurbel-Feldesse rechts gibt es immer noch! Sie ist ziemlich oft gebraucht worden, wodurch die Exzenterwelle im Bereich der Auflage des Hakens mittlerweile ziemlich dünn geworden ist. Da sollte ich bald mal etwas aufschweißen.
Inzwischen sind noch ein paar andere Feldessen hinzugekommen. Manche mit Tretkurbel oder Pedal, andere mit Handkurbel, oder gar ganz neuzeitlich mit Stecker. Aber das war halt der (mein) Anfang. Vor 27 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass die antike Eisenverarbeitung mal Gegenstand von meinen Uni-Kursen sein würde.
Am 6.01.2025 von QVINTVS:
Auf drei Beinen ... das DreibeinAuf drei Beinen steht dieses klappbare Dreibein nach römischem Vorbild. Ein schöner Gebrauchtkauf, Danke an Andi! Allerdings fehlte die passende Schale, wo ich heute endlich Abhilfe schaffen konnte.
Bei passender, besonderer Gelegenheit wird das gute Stück auch in der RömerWelt am caput limitis zu sehen sein. Für den Alltagseinsatz im Museumsdienst ist mir das Dreibein doch etwas zu schade.
Am 5.01.2025 von QVINTVS:
Neues aus der RömerWelt: Ergebnis der Spendensammlung über www.heimatleben.deDie RömerWelt am caput limitis in Rheinbrohl baut ja gerade ihre Latrine. Über dieses Vorhaben hatten wir hier im RömerBlog bereits mehrfach berichtet. Nun liegt nach Ende des Spenden-Sammel-Zeitraums am Jahresende 2024 das Endergebnis der Spendenplattform der Sparkasse Neuwied www.heimatleben.de vor:
3.020,00 Euro konnten insgesamt für den Bau der Latrine in der RömerWelt erzielt werden. Ein tolles Ergebnis! Die RömerWelt und alle Römer-Interessierten bedanken sich bei allen Spenderinnen und Spendern - und besonders bei der Sparkasse Neuwied!
Damit wurde das hoch gesteckte Ziel von 6.000,00 Euro leider nicht ganz erreicht - aber die Latrine wird natürlich gebaut, genauer gesagt sind wir schon mittendrin! Mit viel Eigenleistung wird das schon, denn ein Großteil der Materialkosten ist mit dem Betrag gedeckt! Wenn alles nach Plan klappt können wir zur Saioneröffnung am 16. März mehr als nur den Rohbau präsentieren ...
Wir werden natürlich an dieser Stelle vom Baufortschritt berichten.
Am 2.01.2024 von QVINTVS:
DER LIMES 2024 liegt in der RömerWelt am caput limitis ausMittlerweile ist das neue Heft des 18. Jahrganges (2024) des Mitteilungsblattes der Deutschen Limeskommission, DER LIMES, in der RömerWelt am caput limitis in Rheinbrohl angekommen. Das Heft liegt im Limes-Informationszentrums-Bereich der RömerWelt zur kostenlosen Mitnahme bereit.
Die RömerWelt ist zwar bis Mitte März in der Winterpause, aber auch währenddessen ist das Büro dienstags bis freitags meist von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr besetzt. Dann ist eine Abholung des Limes-Heftes natürlich möglich.
Die Themen im Heft drehen sich schwerpunktmäßig um die Markomannenkriege:
Konfrontation aus Prestigestreben - Rom stärkt seine eigenen Gegner
Die römischen Expeditionen nördlich der Mitteldonau
Die Lager der Legio II Italica
Mit pietas gegen Pest und Germanen
Marc Aurel - Ein Philosoph als Kriegsherr?
Die Visual Novel "Quintana Quest"Vielen Dank an die Deutsche Limes-Kommission und alle beteiligten Autorinnen und Autoren für die Erstellung und Produktion dieses interessanten Heftes! Schade, dass es nun nur noch eine Ausgabe pro Jahr geben wird, aber Hauptsache, dass es weiter geht!
Noch ein kleiner Tipp: Ältere Ausgaben dieser Reihe können kostenfrei von der Webseite der Deutschen Limeskommision heruntergeladen werden.
Der Link: www.deutsche-limeskommission.de/index.php?id=177PS: Ja, das weißliche im Foto ist tatsächlich ein feiner Anflug vom Schnee - und das im Rheintal!
Am 2.01.2025 von QVINTVS:
Nachlese 2024: der neue PfeilköcherEigentlich wollten wir nach der Wingert-Rodungsaktion in der RömerWelt am caput limitis am Silvester-Nachmittag noch eine kurze Jahresend-Bogenschieß-Session machen. Leider waren wir wohl zu langsam, denn als wir mit dem Holz endlich fertig waren kündigte sich bereits die Dämmerung an. So reichte es nur zu einer kurzen dokumentarischen Foto-Session.
Der Pfeilköcher bereichert nun das Historische Bogenschießen des Römischen Vicus, das garantiert auch dieses Jahr an einem Thementag in der RömerWelt gastieren wird. Bis dahin sollte noch eine Bemalung erfolgen, was auch eine schöne Aktion für einen der kommenden RömerStammtische werden könnte.
Vielen Dank an David, dass die Fertigung so schnell geklappt hat und der Köcher so fast rechtzeitig zu meinem Geburtstag da war!
Am 2.01.2025 von QVINTVS:
Neujahrsgrüße aus dem RömerBlog, Teil 2Da das Aufmacherfoto zum Neujahrsgruß doch etwas trist gelungen war soll nun etwas Positiveres zum Zuge kommen: Neben dem Zitronenbäumchen und dem Kumquat hat auch die dieses Jahr neu hinzugekommene Zedrat-Zitrone das neue Jahr mit einer Blütenoffensive begrüßt!
Die Zitrusbäumchen haben allerdings den Umzug ins Winterquartier in der RömerWelt am caput limitis mit dem Frühling verwechselt. Das werden sie wohl nicht mehr lernen, dass der Überwinterungsplatz mit Fensterblick ins heutige Schneegestöber im Rheintal nichts mit Frühlingsanfang zu tun hat. Aber das Timing ist eigentlich nicht schlecht, denn dann werden alle drei Zitruspflanzen wieder schöne Früchte tragen sobald sie Anfang der Saison wieder ins Freie umziehen. Ich bin gespannt auf die Früchte der Zedrat-Zitrone, auch Cedrat oder Citrus medica, Zedernapfel oder Medischer Apfel genannt, denn diese Zitronatzitrone kenne ich bislang nur von Fotos. Sie sollen die ersten auf den europäischen Kontinent angebauten Zitrusfrüchte sein. Die ursprünglich in Assam zu Fuße des Himalayas heimische Pflanze waren wohl nach dem Erstkontakt unter Alexander dem Großen im 4. Jahrhundert vor Christus insbesondere durch ihre Rolle im jüdischen Glauben in der Antike mindestens bis in den Mittelmeerraum verbreitet. So gibt Palladius in seinem Werk Opus agriculturae (Ende 4./Anfang 5. Jh.n.Chr.) sogar Hinweise zu Anbau und Pflege dieser Zitronenart, die auf eigenen Anbauerfahrungen auf Sardinien und nahe Neapel basieren.
Wie bereits im vorigen Neujahrsgruß umrissen sollen aber nicht nur die Zitrusbäumchen im Jahre 2025 in der RömerWelt gedeihen. Da stehen mit der Ausstellungserweiterung zum UNESCO-Welterbe Niedergermanischer Limes, dem Bau der Latrine und vielen anderen Sachen noch große Dinge an! Zum Beispiel wird das Jubiläum 20 Jahre UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes natürlich auch in der RömerWelt am caput limitis, dem Limes-Informationszentrum des Landes Rheinland-Pfalz, eine Rolle spielen.
Und ich freue mich auch schon darauf, Neues von den Limes-Cicerones und den Freunden des Limes e.V. hier bekannt geben zu können!
In diesem Sinne noch einmal:
Alles Gute für 2025 ...!
... und auf ein baldiges Wiedersehen hier im RömerBlog und möglichst auch im realen Leben!
Am 1.01.2025 von QVINTVS:
Neujahrsgrüße aus dem RömerBlogDieses Jahr kommt der Neujahrsgruß des RömerBlogs direkt aus der RömerWelt am caput limitis. Wir haben die Gelegenheit genutzt, zum Jahreswechsel an einem außerplanmäßigen RömerStammtisch ein paar vorbereitende Maßnahmen für die bald beginnenden Baumaßnahmen zu treffen. Für den Anbau zum UNESCO Welterbe Niedergermanischer Limes mussten leider der kleine Weinberg und auch die beiden Maulbeerbäume weichen, denn genau dort wird der Anbau entstehen. Nach dem Entfernen der Rankhilfen müssen demnächst nur noch die Elbling-Reben entfernt werden. Sehr schade drum, aber leider ist kein passender Platz in der RömerWelt verfügbar. Die Rankhilfen sind bereits passend für die Römische Glashütte verkleinert, was Brennstoff für mindestens einen Vorführtag am Glasofen ergeben wird. Das blüht den Maulbeerbäumen wohl später auch. Demnächst müssen noch die Bruchsteine umgelagert werden ... das wird bestimmt ein Spaß!
In diesem Jahr wird sich also in der RömerWelt wieder einiges tun. Es ist geplant, dass die Baumaßnahmen so gestaltet werden, dass die RömerWelt am 16. März 2025 wieder in ihre Saison starten kann - und dass auch Veranstaltungen, wie die die RömerTage am 10. und 11. Mai 2025, die Internationale Reenactmentmesse IRM2025 am 5. und 6. Juli 2025 und weitere Thementage, stattfinden können.
Da dieses Jahr viel im Zeichen von 20 Jahren UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes stehen wird, möchte natürlich auch die RömerWelt am caput limitis als Limes-Informationszentrum des Landes Rheinland-Pfalz ihren Beitrag leisten!
Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass auch es bei den Limes-Cicerones und bei den Freunden des Limes e.V. in diesem Jahr einiges zu berichten geben wird. Ich bin gespannt und freue mich darauf!
Am übernächsten Samstag (11. Januar 2025) wird dann schon der 27. RömerStammtisch mit "Offener Werkstatt" in der RömerWelt stattfinden. Wie die Zeit vergeht!
In diesem Sinne:
Alles Gute für 2025 ...!
... und auf ein baldiges Wiedersehen hier im RömerBlog und möglichst auch im realen Leben!
PS: Der RömerBlog wird dieses Jahr schon 15 Jahre alt ...!
>>>
weiter zu älteren Blog-Einträgen >>>
www.roemerblog.de/ blog.roemischer-vicus.de / www.roemer-blog.de
Autorenverzeichnis, Impressum, Datenschutz- und Haftungssauschlußerklärung siehe separate Seite
Frank
Wiesenberg
Mobiltelefon: 0173-2609231
eMail:
www.roemischer-vicus.de
__________________________________________________________________________
Alle Texte und Fotos © Frank Wiesenberg, wenn nicht anders erwähnt.
Entnahme, Kopie und Verwendung nur mit Einverständnis von Frank Wiesenberg!
Contents
of this website © Frank Wiesenberg unless statet otherwise.
Unauthorized
reproduction prohibited!